Cottbus – In der Nacht auf Freitag, den 18. Oktober, wurde die Feuerwehr zu einem überaus merkwürdigen Einsatz gerufen. Anwohner alarmierten gegen 2 Uhr die Leitstelle, da aus einem Büro- und Geschäftshaus in der Spremberger Vorstadt dichter Rauch quoll. Die Aufregung war groß, doch vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es keinen echten Brand gab.
Als die Feuerwehr eintraf, war die Situation zunächst beunruhigend. Aus einer Bankfiliale im Erdgeschoss drang starker Rauch. Nach einer sorgfältigen Erkundung durch den Einsatzleiter stellte sich jedoch heraus, dass dieser Alarm durch eine Nebelmaschine ausgelöst worden war, die Teil einer Sicherheitsvorrichtung in der Bank ist.
Einbruchsversuch in der Bank
Der Rauch, der die Feuerwehr aufschreckte, war also nicht das Resultat eines Feuers, sondern eine Reaktion auf einen Einbruchsversuch. Dabei hatte der Sicherheitsmechanismus der Bank funktioniert und die Nebelmaschine aktiviert. Die Polizei wurde umgehend eingebunden, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Am Gebäude waren Schleifspuren festgestellt worden, die den Verdacht eines Einbruchs festigten. Die Feuerwehr hatte in der Situation keine Brandbekämpfung zu leisten, sondern setzte ein Belüftungsgerät ein, um den dichten Nebel aus den Räumen zu blasen und die Luft zu klären. Nach Abschluss ihrer Arbeiten konnten die Retter schnell zu ihrer Wache zurückkehren.
In Bezug auf mögliche Verletzte gab es keinerlei Angaben, es wurde niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Dabei wird auch überprüft, ob und in welchem Umfang ein Einbruch tatsächlich stattgefunden hat.
Diese Episode hat in Cottbus gezeigt, wie wichtig Sicherheitsmaßnahmen für Bankfilialen sind und welche Reaktionen sie auslösen können.
Quelle: Sven Schuster
Die Entwicklungen rund um diesen Vorfall werfen Fragen auf über die Vorgehensweisen von Banken und den Schutz ihrer Kunden und der Räumlichkeiten. Wie berichtet wurde, wird die Sache weiter untersucht.