München (dpa/lby) – Drama pur im Grünwalder Stadion! Die Münchner „Löwen“ haben wieder einmal einen Heimsieg verpasst und mussten sich mit einem enttäuschenden 2:2 gegen das abgeschlagene Schlusslicht VfL Osnabrück zufrieden geben. Die Spannung war greifbar, als die Löwen zunächst durch Patrick Hobsch in der 41. Minute und Maximilian Wolfram in der 76. Minute in Führung gingen. Doch die Gäste aus Osnabrück, die um jeden Punkt kämpfen, antworteten blitzschnell – Joël Zwarts glich in der 43. Minute aus, und Ba-Muaka Simakala verwandelte einen Foulelfmeter in der 79. Minute, der die Löwen erneut zurück in die Defensive drängte.
Katastrophale Heimbilanz
Die Mängel in der Heimbilanz der Münchner zeigen sich unübersehbar: Bei nur einem Sieg und vier Niederlagen ist der TSV 1860 alles andere als zufriedenstellend in der eigenen Arena. Trainer Argirios Giannakis hatte sich vor dem Spiel hohe Ziele gesetzt und wollte die Fans „mit einem Lächeln“ nach Hause schicken, doch der Plan misslang kläglich. Statt jubelnder Gesichter gab es nur betretenen Blick auf den Platz.
Ein Lichtblick: Die Löwen sind auswärts erfolgreich und haben aktuell eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage, von denen sie drei gewonnen haben. Nun warten die nächsten Herausforderungen, denn am kommenden Sonntag geht es gegen den Aufstiegskandidaten Energie Cottbus. Die Frage bleibt: Können die Löwen das Ruder noch herumreißen und die Fans endlich mit einem Heimsieg erfreuen?