Ein unerwarteter Vorfall hat zu einer Absage des Landespokalspiels zwischen dem FC Energie Cottbus und dem Oranienburger FC Eintracht 1901 geführt. Dieses mit Spannung erwartete Duell sollte ursprünglich am 13. Oktober 2024 in Oranienburg stattfinden – allerdings war auch dieser Termin bereits eine Verschiebung, die aufgrund anderer Umstände erforderlich wurde. Der genaue Zeitpunkt für die Nachholung des Spiels ist bislang unklar.
In den Abendstunden des 30. September 2024 informierte der Oranienburger FC über seinen Facebook-Kanal, dass eine Mitteilung des Fußballlandesverbandes Brandenburg eingegangen sei, die besagte, dass das Spiel nicht am geplanten Datum ausgetragen werden könne. Die Begründung lautete auf eine polizeiliche Maßnahme, jedoch blieb der Verein vage hinsichtlich der Details dieser Maßnahme. „Der Vorverkauf läuft erstmal wie geplant weiter. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit oder können in unserer Geschäftsstelle zurückgegeben werden,“ teilte der Verein mit. Auch wenn alle Parteien enttäuscht über die Veränderung sind, steht die Sicherheit durch die polizeilichen Anordnungen im Vordergrund.
Hintergründe der Absage
Ursprünglich war das Spiel für den 12. Oktober 2024 um 15:00 Uhr angesetzt. Wegen einer Empfehlung der Polizei zur Erhöhung der Sicherheit, wurde der Termin auf den 13. Oktober, 14 Uhr, verschoben. Es stellte sich heraus, dass an diesem Abend auch eine Handballbegegnung des LHC Cottbus in Oranienburg stattfinden sollte, was möglicherweise zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nötig machte. Ein neuer Termin für das Fußballspiel steht zurzeit noch nicht fest, was die Spielplanung sowohl für den Oranienburger FC als auch für den FC Energie Cottbus kompliziert gestaltet.
Ein weiterer Hintergrund könnte die am selben Tag geplante Demonstration in Grünheide sein, die im Kontext des Wasserstreits rund um das Tesla-Werk steht. Diese Demonstration erfordert offensichtlich einen erhöhten Einsatz von Polizeikräften, was möglicherweise zu den Maßnahmen führte, die zur Absage des Spiels führten. Solche Zusammenhänge zwischen Sportereignissen und gesellschaftlichen Entwicklungen sind nicht unüblich, und dennoch bleibt ein gewisser Unmut über die ständigen Verschiebungen im Sportbetrieb zurück.
Das sportliche Szenario vor der Absage war für beide Teams vielversprechend: In der zweiten Runde des Landespokals hatte Cottbus in einem spannenden Match gegen den SV Babelsberg gewonnen, während Oranienburg einen knappen Sieg gegen den Ludwigsfelder FC in der Verlängerung einfuhr. Mit solch starken Leistungen im Rücken hofften die Mannschaften auf ein weiteres aufregendes Spiel im Pokal. Die Absage trübt jedoch den positiven Spirit, den die Siege der vorhergehenden Runden ausgelöst hatten.
Die Situation stellt nicht nur eine Herausforderung für die Clubs dar, sondern auch für die Fans, die sich auf ein mit Spannung erwartetes Spiel gefreut hatten. Abgesehen von der physischen Anreise zu einem Stadion, wo der Nervenkitzel eines Live-Spiels zu spüren ist, ist auch die emotionale Vorfreude, die mit dem Besuch solcher Spiele einhergeht, betroffen. Überdies bleibt abzuwarten, ob und wie die Zuschauerzahlen durch die anhaltenden Unsicherheiten um die Spielplanung beeinflusst werden.
Die Verantwortlichen beider Clubs drücken ihre Enttäuschung über die Absage aus und hoffen auf ein baldiges Datum für die Austragung des Spiels. „Alle Beteiligten sind natürlich nicht erfreut über die erneute Verschiebung. Leider geht es nicht anders. Wir hoffen auf euer Verständnis,“ erklärte der Vorstand des Oranienburger FC. In diesem Zusammenhang wird auch der Verlauf der zukünftigen Spiele und die ständige Unsicherheit um die Spieltermine für alle Betroffenen zum großen Thema.
In den kommenden Tagen wird die Situation weiter beobachtet, wobei sowohl Spieler als auch Fans auf eine Klärung der Verhältnisse achten. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind auf www.niederlausitz-aktuell.de zu finden, wo die aktuellen Entwicklungen auch in einem breiteren Kontext dargestellt werden.