Im Brandenburger Landespokal fand am vergangenen Wochenende ein spannendes Duell zwischen Energie Cottbus und Babelsberg 03 statt. Die Begegnung, die viele Fans vor die Bildschirme oder ins Stadion zog, sollte nicht nur ein weiteres Kapitel im lokale Fußball darstellen, sondern auch das wiederaufleben von Rivalität und sportlichem Ehrgeiz verdeutlichen. Cottbus, ein Verein, der in den höheren Ligen des deutschen Fußballs für Furore gesorgt hat, trat als klarer Favorit gegen den Regionalligisten Babelsberg an und konnte am Ende mit 3:1 die Oberhand behalten.
Bei herrlichem Wetter versammelten sich 5.300 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam, darunter etwa 1.000 Fans aus Cottbus. Die Atmosphäre war elektrisierend, und die Anhänger beider Seiten erwarteten ein packendes Spiel. Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern aus Babelsberg, die mit hohem Druck sowie einem schnellen Umschaltspiel die Cottbuser Defensive beschäftigten. Doch das Glück war zunächst auf Seiten der Lausitzer, die nach einem frühen Schuss von Daniel Frahn, der für Cottbus-Torhüter Elias Bethke kaum Anlass zur Sorge gab, im direkten Gegenzug zur Sache kommen konnten.
Ein spektakulärer Auftakt für Cottbus
Cottbus setzte ein Zeichen, als Phil Halbauer in der fünften Minute nach einem Abpraller im Strafraum überprüfte und mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel das erste Tor erzielte. Dies war der Auftakt einer torreichen ersten Hälfte. Babelsberg schien durch diesen frühen Rückstand geschockt. Ein grober Fehler in der Defensive führte dann zum zweiten Treffer für Cottbus, als ein missratener Rückpass unglücklich im eigenen Tor endete – ein Eigentor, das die Situation für die Gastgeber weiter komplizierte.
Die Cottbuser zeigten sich danach voll im Spiel und blieben gefährlich. Obwohl Babelsberg nach dem anfänglichen Schock versuchte, sich zu fangen, gelang es Henry Rorig in der 27. Minute, das Score mit einem glücklichen Tor zu erhöhen. seine Hereingabe, auspunsiert als Flanke, fand seinen Weg ins Netz hinter Babelsbergs Torhüter Yannick Bangsow. Gerade einmal vier Minuten später zogen die Lausitzer durch Maximilian Krauß, der einen schönen Pass von Maximilian Pronichev verwandelte, auf 3:0 davon. Babelsbergs Defensive stellte zu diesem Zeitpunkt praktisch keine Gefahr dar und schien völlig überfordert.
Spannung bleibt bis zum Schluss
Die Leistung von Cottbus unterstrich nicht nur ihre Stärke in diesem Turnier, sondern stellte gleichzeitig klar, dass sie nach wie vor im deutschen Fußball eine wesentliche Rolle spielen wollen. Die Begegnung wurde am 6. September 2024 von rbb24 übertragen und zog das Interesse der Fußballfans weit über die Stadtgrenzen hinaus auf sich.
– NAG