In Cottbus hat Trainer Dr. Steffen Kosian mit einer Gruppe talentierter Stabhochspringer aus dem Kreis Cloppenburg ein intensives Trainingslager durchgeführt. Die jungen Athleten, die den Vereinen BV Garrel, TV Cloppenburg, SV Emstek und BTB Oldenburg angehören, haben in den Herbstferien sechs Tage lang am Olympiastützpunkt Brandenburg trainiert. Dabei war das Ziel klar: neue persönliche Bestleistungen aufzustellen und sich im Umgang mit dem Stab weiterzuentwickeln.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Trainingslagers war der Teamgeist, den Kosian bei seinen Schützlingen feststellte. "Es war einfach unbeschreiblich, wie die Einzelkämpfer zu einem richtigen Team zusammenwuchsen", erklärte der Trainer. Der Erfolg blieb nicht aus: Leevja Strehl, erst elf Jahre alt und vom SV Emstek, überquerte beachtliche 2,22 Meter. Dies würde sie deutschlandweit auf den siebten Platz der Altersklasse der zwölfjährigen Mädchen katapultieren, was sowohl Trainer als auch Freunde beeindruckte.
Hervorragende Einzelleistungen
Die Leistungen der Athleten waren überwältigend. Besonders hervorzuheben ist Ella Saß, die erst zu Beginn des Schuljahres an der Stabhochsprung-AG teilnimmt und bereits in ihrem ersten Wettkampf 1,51 Meter schaffte. Christoph Abeln, der in der Alterskategorie M15 für den TV Cloppenburg springt, konnte seine persönliche Bestmarke um zwölf Zentimeter auf nunmehr 3,32 Meter erhöhen, trotz der intensiven Trainingseinheiten. Solch Fortschritte sind nicht nur ein Zeichen für persönliche Anstrengung, sondern auch für die Bedeutung des Trainingslagers, das als Sprungbrett für künftige Erfolge dient.
Ein weiterer Höhepunkt des Camps war die Einladung des erfahrenen Trainers Stefan Brehmer, welcher bei der Nachwuchsbundesliga des SC Cottbus tätig ist. Er lehrte die jungen Sportler den Rückwärtssalto, eine Übung, die nicht nur im Turnen, sondern auch im Stabhochsprung für eine gute Körperbeherrschung von entscheidender Bedeutung ist. Diese neue Fähigkeit wird den Athleten sicherlich beim nächsten Training und den darauf folgenden Wettkämpfen zugutekommen, wenn es darum geht, das Vertrauen in die eigene Technik zu stärken.
Das gesamte Trainingslager war somit nicht nur eine Gelegenheit, technische Fertigkeiten zu vertiefen, sondern auch eine hervorragende Plattform zur Förderung eines starken Gemeinschaftsgefühls unter den Athleten. Der Austausch und die Unterstützung innerhalb der Gruppe halfen den Sportlern, sich über persönliche Erfolge hinauszuwachsen, und bildeten das Fundament für die kommenden Herausforderungen in der sportlichen Karriere jedes Einzelnen. Ein solches Camp zeigt klar, wie wichtig Teambuilding und gemeinsames Lernen sind, insbesondere in einer Sportart, die oft als Einzelsport betrachtet wird.
Insgesamt bot das Trainingslager in Cottbus eine wertvolle Erfahrung und viele persönliche Erfolge für die Talente unter der Anleitung von Dr. Steffen Kosian. Die positiven Entwicklungen, die bereits vor Ort sichtbar wurden, lassen auf eine vielversprechende Vorsaison blicken und stärken die Hoffnung auf weitere Fortschritte in den kommenden Wettkämpfen.
Weitere Einblicke in die Leistungen der Athleten und die Hintergründe des Trainingslagers finden sich in einem detaillierten Bericht auf www.nwzonline.de.
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