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Bundespolizei bekämpft Waldbrand aus der Luft im Landkreis Teltow-Fläming

Die Bundespolizei setzte am 29. August 2024 einen Hubschrauber zur Bekämpfung eines Wald- und Vegetationsbrandes im Landkreis Teltow-Fläming ein und unterstützte dabei die Feuerwehr mit dem Abwurf von rund 45.000 Litern Löschwasser auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz.

Jüterbog / Brandenburg (ots)

In einem eindrucksvollen Beispiel für die Feuerbekämpfung aus der Luft kam die Bundespolizei am 29. August 2024 im Landkreis Teltow-Fläming zum Einsatz. Auf Anforderung des Landes Brandenburg half die Luftfahrtgruppe der Bundespolizei bei der Bekämpfung eines Wald- und Vegetationsbrandes. Ein speziell ausgestatteter Hubschrauber, beladen mit einem sogenannten „Bambi Bucket“, spielte dabei eine zentrale Rolle.

Mit einer unermüdlichen Effizienz führte die Besatzung den Einsatz durch. In insgesamt 25 Anflügen wurden bemerkenswerte 45.000 Liter Löschwasser abgeworfen, um die Flammen zu bekämpfen und ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Der Einsatzort befand sich auf einem ehemaligen Militärgelände nördlich des Ortes Altes Lager bei Jüterbog, wo die Sicherheitslage aufgrund möglicher Munitionsreste besondere Vorsicht erforderte, weshalb die Brandbekämpfung ausschließlich aus der Luft stattfinden konnte.

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Multi-Lokationen und Vorjahreseinsätze

Diese nicht zum ersten Mal durchgeführte Aktion verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Luftunterstützung bei der Brandbekämpfung. Im vergangenen Jahr war die Bundespolizei bereits in mehreren anderen Regionen Deutschlands aktiv. In dieser Zeit konnten beeindruckende 711.000 Liter Wasser abgeworfen werden, was auf insgesamt 395 Abwürfe zurückzuführen ist. Diese Zahlen zeigen, wie unverzichtbar die Luftunterstützung nach wie vor ist, besonders in Notfällen, wenn Erd- und Luftkräfte kombiniert werden müssen.

Die Bundespolizei-Fliegergruppe, mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn, ist der Hintergrund dieser spezialisierten Einsätze. Dazu gehören auch mehrere Bundespolizei-Fliegerstaffeln, die über Deutschland verteilt sind, von Oberschleißheim bis Fuhlendorf. Diese Gruppen sind nicht nur für die Bundespolizei, sondern auch für internationale Sicherheitsaufgaben aktiv und liefern Unterstützung an Organisationen wie die Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX.

Technologie und Operationen zur Gefahrenabwehr

Die Fliegergruppe ist mit 94 Hubschraubern in verschiedenen Gewichtsklassen ausgestattet und ist damit der zweitgrößte Betreiber ziviler Luftfahrzeuge in Deutschland. Mit einem hochmodernen Fuhrpark ist die Bundespolizei ein bedeutender Akteur in der Luftfahrt. Die Fliegergruppe bietet nicht nur Unterstützung bei täglichen Aufgaben, wie der Grenzüberwachung, sondern ist auch in der Katastrophenhilfe aktiv und bereit, bei akuten Notfällen einzugreifen.

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Die speziell ausgestatteten Hubschrauber stehen besonders am Wochenende für einsatzbereite Bereitschaft zur Verfügung, was ihre Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit unterstreicht. In Anbetracht der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Waldbränden wird die Fähigkeit der Luftunterstützung in der Brandbekämpfung immer wichtiger.

Die Unterstützung der Bundespolizei bei der Bekämpfung des Waldbrands im Teltow-Fläming-Landkreis zeigt nicht nur die Effizienz dieser behördlichen Maßnahmen, sondern auch die Bedeutung der interinstitutionellen Zusammenarbeit in Krisensituationen. Mit modernster Technik und kompetentem Personal ist die Bundespolizei darauf vorbereitet, jederzeit auf verschiedene Notsituationen schnell zu reagieren, um Gefahren zu minimieren.

– NAG

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