BrandenburgBrandenburg an der Havel

Brücke in Brandenburg an der Havel: Zustand 4,0 – Sofort handeln!

In Brandenburg an der Havel steht die Stadt vor einem ernsthaften Infrastrukturproblem, das durch die Ergebnisse einer aktuellen Brückenhauptprüfung zutage trat. Es wurde festgestellt, dass die Planebrücke zwischen der Wilhelmsdorfer Landstraße und der Ziesarer Landstraße eine katastrophale Zustandsnote von 4,0 erhielt. Diese Bewertung ist alarmierend, da sie die schlechteste nota bene für Brücken ist und auf gravierende Mängel in der Standsicherheit hinweist. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) definiert einen solchen Zustand als ungenügend und warnt vor erheblichen Risiken für die Verkehrssicherheit.

Lokale Behörden stehen nun unter Druck, um umgehend Baumaßnahmen einzuleiten, um die Sicherheit des Bauwerkes zu gewährleisten. Laut Informationen soll der Brückenprüfer konkrete Vorschläge zur Stabilisierung gemacht haben, die im Rathaus mit Erstaunen aufgenommen wurden. Angesichts dieser Situation müssen dringend Maßnahmen eingeleitet werden, um ein weiteres Abrutschen in die Gefahrenzone zu verhindern.

Aktion ist gefordert

Die Stadt Brandenburg trägt die Verantwortung für die Baulast und muss selbst entscheiden, welche Sanierungsmaßnahmen ergriffen werden. Dabei stehen erste konkrete Maßnahmen auf der Agenda, darunter eine mögliche Gewichtsbeschränkung von zwölf Tonnen für die Planebrücke, um Schäden durch Überlastung zu vermeiden. Schwere Fahrzeuge dürften dann nicht mehr passieren, wobei Ausnahmen für dringende Einsätze von Feuerwehr und öffentlichem Nahverkehr erwogen werden.

Kurze Werbeeinblendung

Die Stadt hat nur eingeschränkte Zugangsmöglichkeiten für den schweren Verkehr. Diverse Alternativrouten sind ebenfalls durch bestehende Gewichtsbeschränkungen beeinflusst, was die Situation zusätzlich verkompliziert. Eine weitere Brücke, die Quenzbrücke, wurde bereits für Schwerlastverkehr gesperrt und von den Verkehrsträgern als nicht mehr funktionsfähig erklärt.

In einem weiteren Schritt wurden sofortige bauliche Maßnahmen gefordert, die mit einem finanziellen Aufwand von etwa 500.000 Euro zu Buche schlagen könnten. Diese Investition soll sicherstellen, dass die Planebrücke bis zu einem geplanten Neubau, der voraussichtlich im Jahr 2026 erfolgt, funktionsfähig bleibt. Die Instandhaltungsarbeiten sind jedoch komplex und es ist unklar, ob sie zuerst durch ein aufwendiges Planfeststellungsverfahren genehmigt werden müssen.

Die Planung geschieht in der Gegenwart, wobei Empfehlungen bereits vorliegen. So wird diskutiert, ob zusätzliche Spundwände zum Schutz der Brücke installiert und langfristige Verstärkungen eingeplant werden. Diese Maßnahmen sollten so schnell wie möglich ausgeschrieben werden, um die Stadt finanziell nicht zu belasten und um nicht auf zukünftige Haushaltsgenehmigungen warten zu müssen.

Parallel dazu gab es Hinweise auf einen möglichen Einrichtungsverkehr über die Brücke, was durch eine Baustellenampel oder Umleitungen realisiert werden könnte. Diese Überlegungen sollen jedoch erst nach einer genauen Überprüfung durch die Verkehrsbehörde implementiert werden.

Zusätzlich zur Planebrücke stehen noch andere Brücken in der Stadt auf der Kippe. Die Wredowbrücke, die bereits als Teil einer Umleitung fungiert, hat ebenfalls eine bedenkliche Zustandsnote von 4,0 erhalten. Die Stadtverwaltung ist alarmiert und unter Zugzwang, da die Infrastruktur zunehmend Schaden leidet. Eine klare und konsequente Vorgehensweise ist erforderlich, um künftige Brückeneinstürze zu vermeiden. Sprecher der Bürgergruppen äußern die Hoffnung, dass zeitnahe und umfassende Informationen aus dem Rathaus kommen, um einem potenziellen Desaster vorzubeugen.

Die Situation in Brandenburg an der Havel verdeutlicht das drängende Problem der Instandhaltung der städtischen Infrastruktur. Angesichts der aktuellen Herausforderungen und der notwendigen finanziellen Aufwendungen bleibt abzuwarten, ob die Stadt in der Lage ist, die erforderlichen Maßnahmen rechtzeitig zu ergreifen, bevor es zu ernsthaften Sicherheitsvorfällen kommt. Zu den Themen und Entwicklungen bleibt abzuwarten, was die kommenden Monate bringen werden, insbesondere im Lichte der drohenden Brückeneinstürze.

Für weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema, besuchen Sie www.maz-online.de.

Quelle/Referenz
maz-online.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"