Im Brandenburger Bildungssektor gibt es Neuentwicklungen, die bereits jetzt die Weichen für einen modernen Unterricht stellen. Bildungsminister Steffen Freiberg hat zusammen mit Landrat Marko Köhler die ersten Tablets an das Vicco-von-Bülow-Gymnasium in Stahnsdorf übergeben. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, Lehrkräfte im Landesdienst mit digitalen Endgeräten auszustatten, um den Lehr- und Lernprozess zu optimieren.
Freiberg betonte bei der Übergabe die Bedeutung der digitalen Ausstattung für ein erfolgreiches Lernen: „Wir halten Wort: Im Juni hatte das Land sich mit den kommunalen Spitzenverbänden darauf geeinigt, die Lehrkräfte im Schuljahr 2024/25 mit digitalen Endgeräten auszustatten.“ Diese Tablets, darunter Modelle von Apple und Microsoft, sollen zügig im Alltag der Schulen integriert werden.
Die Ausstattung und ihre Verwaltung
Das Vicco-von-Bülow-Gymnasium erhält insgesamt 56 Apple iPad 10. Die Schule ist gut vorbereitet, verfügt über einen Breitbandanschluss, stabiles WLAN und moderne Präsentationstechnik. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark übernimmt die Verwaltung der Geräte, sodass Lehrkräfte diese effizient für den Unterricht nutzen können. Der Landrat erklärte, dass die digitale Ausstattung heute unerlässlich sei und die Schulen sicherstellen müssen, dass Schülerinnen und Schüler zeitgemäße Lernbedingungen vorfinden.
Diese Initiative erstreckt sich nicht nur auf das Gymnasium in Stahnsdorf. Neben diesem erhalten auch andere Schulen im Landkreis Tablets für ihre Lehrkräfte, darunter das Fläming-Gymnasium in Bad Belzig und das Weinberg-Gymnasium in Kleinmachnow. Die ersten Auslieferungen der Geräte haben bereits begonnen und die Verteilung erfolgt schrittweise.
Finanzierung der digitalen Endgeräte
Die Finanzierung der Tablets wird durch Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule ermöglicht, die etwa 7,3 Millionen Euro betragen. Ergänzend dazu stellt das Land weitere 6,5 Millionen Euro aus dem Haushalt für 2024 bereit. Diese Mittel wurden durch den Haushaltsausschuss des Landtags genehmigt, was den anvisierten Zeitrahmen zur vollständigen Ausstattung der Lehrkräfte bis Ende 2024 unterstützt. Dies ist ein bedeutender Schritt, um dem wachsenden Bedarf an digitalem Unterrichtsmaterial gerecht zu werden.
Zusätzlich wurde im Juli eine strategische Vereinbarung zwischen kommunalen Spitzenverbänden und dem Bildungsministerium unterzeichnet. Diese strategische Initiative zielt darauf ab, die Schulen für die Anforderungen eines digitalisierten Unterrichts entsprechend vorzubereiten und eine Gleichwertigkeit in der Bildung für alle Schülerinnen und Schüler sicherzustellen.
Für weitere Informationen zu diesen Initiativen und den Fortschritten bei der Digitalisierung der Schulen können Interessierte die offiziellen Webseiten der Bildungseinrichtungen besuchen und dort aktuelle Entwicklungen verfolgen. Der Einsatz modernster Technik in Schulen zeigt, dass Brandenburg aktiv daran arbeitet, durch digitale Werkzeuge die Unterrichtsqualität zu erhöhen und moderne Lehrmethoden zu unterstützen. Diese Ansätze sind entscheidend für das Bildungswesen der Zukunft.