Brandenburg an der Havel

Bahnhof Kirchmöser: Neues Leben für ein verstecktes Juwel!

Brandenburg an der Havel. Ein unerwarteter Coup erschüttert Kirchmöser: Der Bahnhof hat neue Besitzer! Das Unternehmerpaar Christin und Jens Güssow, selbst aus der Region, hat das historische Gebäude an der RE1-Strecke übernommen. Die Nachricht über diesen Kauf schlug ein wie eine Bombe, selbst der Ortsvorsteher war völlig überrascht! Ihre Firma, Interior Germany, hat seit 2001 ihren Sitz in Kirchmöser und plant die Wiederbelebung des baufälligen Bahnhofs.

„Es ist alles noch ganz frisch. Das Beurkundung ist erst vor wenigen Tagen erfolgt“, so Jens Güssow. Vor der Bekanntgabe ihrer konkreten Pläne wollen sie zunächst mit der kommunalen Denkmalschutzbehörde sprechen. Die Güssows haben jedoch bereits enthüllt, dass ihre Vision eng mit dem gastronomischen Bereich verknüpft ist, so wie es sich auch der Ortsvorsteher wünscht. Ob die altehrwürdige Bahnhofskultur mit Kaffee zum Mitnehmen und einer Bockwurst aufpoliert wird, bleibt abzuwarten.

Ein Zehn-Jahres-Plan nimmt Gestalt an

„Bereits vor zehn Jahren haben wir ein Konzept entworfen, um diesem mittlerweile unschönen Bahnhofsgebäude Leben einzuhauchen“, verraten die Güssows. Damals wartete der Vorbesitzer offenbar geduldig, bis die Spekulationsfrist vorüber war. Die Freude über den Erwerb wird jedoch überschattet von der Tatsache, dass der Bahnhof in der Vergangenheit bereits viele Besitzer hatte und seit 18 Jahren leer steht. Der zuständige Immobilienbesitzer wollte ihn nun für 199.000 Euro verkaufen, nachdem er zwei Experten beauftragt hatte.

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Mit einem tollen Team aus vielen Handwerksdiensten wie Tischlerei und Metallbaujugend haben die Güssows ihren Standort also strategisch ins Visier genommen: „Als Unternehmer sind wir darauf angewiesen, dass Mitarbeitende und Kunden unseren Standort erreichen. Eine funktionierende Bahnlinie ist die Lebensader für unseren Ortsteil“, betonen sie mit Nachdruck. Nun hoffen sie, mit der Zeit den Bahnhof in ein Zentrum der Begegnung zu verwandeln und die Menschen in Kirchmöser um etwas Geduld zu bitten: „Wir werden etwas Schönes schaffen.“ Bei Fragen gibt es sogar eine eigene E-Mail-Adresse für Wünsche und Anregungen!

Quelle/Referenz
maz-online.de

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