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Blauzungenkrankheit breitet sich in Brandenburg aus – Impfungen dringend empfohlen!

Die Blauzungenkrankheit breitet sich rasant in Brandenburg aus und betrifft bereits 94 Tierhaltungen, insbesondere Rinder und Schafe, während das Verbraucherschutzministerium dringend zu Impfungen rät, um Tierleid und wirtschaftliche Schäden zu minimieren!

In Brandenburg breitet sich die Blauzungenkrankheit, eine für Nutztiere gefährliche Seuche, weiter aus. Die aktuelle Situation macht deutlich, dass sowohl Rinder als auch Schafe besonders betroffen sind, was für die betroffenen Tierhaltungen erhebliche Konsequenzen hat. Inzwischen wurden landesweit 94 Fälle registriert, von denen 73 Rinder und 21 Schafe betreffen. Diese Situation trifft die Tierhalter in Brandenburg hart, insbesondere da die Seuche auch in anderen Bundesländern bereits heftige Auswirkungen gezeigt hat.

Die Ausbreitung der Krankheit erfolgt von Westen nach Osten, was die alarmierende Natur des Virus unterstreicht. Ein Sprecher des Verbraucherschutzministeriums erläuterte, dass alle Bundesländer von der neuen Episode der Krankheit betroffen sind, wobei der erste Fall in Berlin kürzlich bestätigt wurde. Hierbei handelte es sich um einen kleinen Schafbestand im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

Übertragungsweg und Auswirkungen

Das Virus, das die Blauzungenkrankheit verursacht, gehört zum Serotyp 3 (BTV-3) und wird durch spezifische Mücken übertragen. Die erste Welle der Ausbreitung kam von den Niederlanden und erfasste Deutschland seit September 2023. Die Krankheit betrifft nicht nur Rinder und Schafe, sondern auch Ziegen, Alpakas und einige Zootiere. Laut der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (Stiko Vet) verursacht die Seuche großes Tierleid und bringt auch wirtschaftliche Schäden für die Landwirte mit sich, da infizierte Tiere oft nicht mehr für die Zucht oder den Verkauf geeignet sind.

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Die geschädigten Tierhaltungen finden sich in fast allen Landkreisen in Brandenburg, abgesehen von Uckermark und Märkisch-Oderland. Dies zeigt, wie weitreichend die Seuche inzwischen verbreitet ist, obwohl der Umfang der gemeldeten Fälle noch geringer ist als in einigen westlich gelegenen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen.

Bezüglich der Gesundheitsrisiken für Menschen gibt es jedoch Entwarnung: Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen ungefährlich. Fleisch, Milchprodukte und Milch von betroffenen Tieren können bedenkenlos konsumiert werden. Dies sorgt zumindest für etwas Entlastung unter den Verbrauchern, die um die Lebensmittelsicherheit besorgt sind.

Impfempfehlungen des Verbraucherschutzministeriums

Um die Tiere vor schweren Symptomen zu schützen, rät das Brandenburger Verbraucherschutzministerium zur Impfung. Tierhalter, die eine solche Impfung vornehmen, erhalten darüber hinaus einen Zuschuss von der Tierseuchenkasse, was eine finanzielle Entlastung für die betroffenen Betriebe darstellt. Damit die Zuwendungen in Anspruch genommen werden können, ist es jedoch notwendig, dass die geimpften Tiere in die HIT-Datenbank eingetragen werden. Zudem müssen die Beiträge zur Tierseuchenkasse vollständig entrichtet werden, und ein korrekt ausgefüllter Beihilfeantrag ist erforderlich.

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Die Situation um die Blauzungenkrankheit bleibt angespannt, und die Behörden sind gefordert, um sowohl Tierhaltern als auch den betroffenen Tieren bestmöglich zu helfen. Der deutliche Anstieg der Fälle ist ein Signal dafür, dass zügig gehandelt werden muss, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.moz.de.

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