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Berufsorientierung am Brecht-Gymnasium: Schüler finden ihren Traumjob!

Am letzten Schultag vor den Herbstferien, dem 18. Oktober, fand am Bertolt-Brecht-Gymnasium in Brandenburg an der Havel eine wichtige Veranstaltung zur Berufsorientierung statt. Stefan Jonas, der Klassenlehrer der 7e, begrüßte die Autorin der Reportage, die sich in das Klassenzimmer einfinden durfte. Die Schüler befanden sich mitten in einer Methodenwoche, in der verschiedene Projekte angeboten wurden, und heute war die Jugendberufsagentur an der Reihe. Janine Laube, eine erfahrene Berufsberaterin, trat vor die Klasse, um den sogenannten „Berufswahlpass“ vorzustellen, ein Hilfsmittel, das Schüler unterstützen soll, ihre beruflichen Möglichkeiten zu erkunden und zu planen.

Zwischen der Neugier der Schüler und der Rhetorik von Laube, die in einem markanten pinken Blazer erschien, entspann sich ein leichtes und informatives Gespräch. „Ich möchte ein Ansprechpartner für euch sein“, betonte sie, um das Eis zu brechen und die Schüler zu motivieren, Fragen zu stellen und sich aktiv mit ihrer Berufswahl auseinanderzusetzen. Sie erklärte, dass der Berufswahlpass ein strukturiertes Dokument darstellt, das den Schülern helfen soll, ihre Praktikumserfahrungen und wichtige Informationen zur Berufsorientierung zu dokumentieren.

Der Weg zur Berufsorientierung

Zu Beginn des Vortrages von Janine Laube wurden die Schüler gebeten, die verschiedenen Lebensabschnitte auf einem Zeitstrahl farblich darzustellen. Laube erklärte, dass es wichtig sei, über den eigenen Lebensweg nachzudenken, da der größte Teil des Lebens dem Arbeitsleben gewidmet ist. „So viele junge Menschen wissen nicht, was sie werden wollen“, stellte sie fest und teilte ihre persönlichen Erfahrungen der Unsicherheit nach dem Abitur, die sie selbst durchlebt hatte, während sie versuchte, ihren Platz im Berufsleben zu finden.

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Laube betonte die essenzielle Rolle der Eltern in diesem Prozess. „Die wichtigste Bezugsperson für die Kinder sind immer noch die Eltern“, erklärte sie und verwies auf zahlreiche Studien, die das belegen. Die Unterstützung, die Kinder von ihren Eltern erhalten, kann entscheidend sein für ihre berufliche Orientierung und zukünftige Entscheidungen.

Nach dem Vortrag hatten die Schüler die Gelegenheit, ihre eigenen beruflichen Wünsche und Ziele zu äußern. Viele von ihnen hatten bereits klare Vorstellungen davon, was sie in der Zukunft werden möchten. Lilly Fritz zieht es zur Meeresbiologie, beflügelt durch inspirierende Videos in sozialen Medien, während Nelly Duderstadt sich für Game-Design begeistert, besonders von der kreativen Arbeit mit 3D-Druckern. Lennart Brunn wusste mit seiner Liebe zu Flugzeugen, dass er Fluglotse werden will, und Friedrich von Schnurbein fand Inspiration durch die Arbeit seines Onkels, der Landwirt ist.

Ein wichtiger Austausch

In einem weiteren Raum tauschten sich acht Schüler mit der Autorin über ihre Vorstellungen direkt aus. Jasmin Beck könnte sich als Feuerwehrfrau oder Notfallsanitäterin sehen, während Mia Nafroth von der Pferde-Physiotherapie träumt, inspiriert durch ihre Leidenschaft für Pferde. Emily Grunert hat sowohl den Wunsch, Tierärztin zu werden, als auch den Traum vom Schauspielen. Dieses Wechselspiel zwischen Enthusiasmus und Unsicherheit zeichnet die Heranwachsenden aus, während sie versuchen, ihren Weg zu finden.

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Die Diskussion über den Berufswahlpass fand großen Anklang bei den Schülern, die sich wünschten, mehr Zeit mit den Themen zu verbringen. Einhellig waren sie sich bewusst, wie wichtig es ist, sich bereits in der 7. Klasse mit der eigenen beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen, anstatt erst später, wenn der Druck größer wird. Die Schüler zeigten sich motiviert und engagiert, was darauf hinweist, dass eine frühzeitige Berufsorientierung entscheidend für ihren weiteren Lebensweg sein könnte.

Die Veranstaltung an der Schule und die positive Resonanz der Schüler verdeutlichen die Notwendigkeit solcher Initiativen und die erkennbare Unterstützung seitens der Berufswelt. Dies könnte langfristig sowohl den Individuen als auch der Gesellschaft von Vorteil sein, da informierte Entscheidungen über die berufliche Zukunft letztlich auch zu höherer Zufriedenheit und Effizienz im Arbeitsleben führen.

Für mehr Informationen zu den erlebten Aspekten der Berufsorientierung bei Jugendlichen, lesen Sie die komplette Reportage auf meetingpoint-brandenburg.de.

Quelle/Referenz
meetingpoint-brandenburg.de

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