In Brandenburg an der Havel geht es intensiv zu, da die Bauarbeiten an der Bauhofstraße in vollem Gange sind. Am 23. Oktober 2023 starteten die Maßnahmen zur Umgestaltung der Haltestellen in der Nähe der Kita. Diese Arbeiten werden bis voraussichtlich zum 30. November 2024 andauern und erfordern eine umfassende Sperrung der Bauhofstraße für sämtliche Verkehrsträger, einschließlich des öffentlichen Nahverkehrs.
Ein Jahr nach der ersten Verkehrsmeldung gibt Jörg Vogler, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel GmbH (VBBr), einen Optimismus von sich. Er stellt fest, dass die Kosten im Plan liegen und auch die Zeitvorgaben fast eingehalten werden: „Wir sind im Kostenplan und beinah auch im Zeitplan“, erwähnt er und fügt hinzu, dass die Arbeiten erst im Mai beginnen konnten. Zuvor waren andere Unternehmen damit beschäftigt, die grundlegenden Versorgungsleitungen zu erneuern, was den Bauverlauf beeinflusste.
Die Baustelle in zwei Phasen
Die Komplexität der Baustelle erforderte eine Aufteilung in zwei Bauphasen, insbesondere aufgrund der parallelen Entwicklung eines großen Wohnprojekts in der Nachbarschaft der neuen Kita. Dies führte dazu, dass der erste Bauabschnitt von der Einfahrt Wredowstraße bis zum Kindergarten reichte. „Die ständige Zuwegung zur Baustelle musste gewährleistet werden“, erklärt Vogler. Der zweite Bauabschnitt begann im September und wird die Arbeiten weiter vorantreiben.
Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft die Gestaltung der barrierefreien Haltestellen. Im Gegensatz zu anderen Bereichen, wo Haltestellen in die Fahrbahn hinein verlegt wurden, planen die Verkehrsbetriebe, die Schienen im Haltestellenbereich bis zur Straßenkante zu bringen. Diese Änderung soll die Zugänglichkeit für Menschen mit Einschränkungen verbessern und ist Teil der Bemühungen, den öffentlichen Nahverkehr attraktiv und nutzerfreundlich zu gestalten.
Vogler rechnet mit einem kleinen Verzögerungen von etwa zwei Wochen, da die Bauarbeiten voranschreiten. Ein wichtiger Aspekt ist die Oberleitung für die Straßenbahnen, die erst nach Abschluss der weiteren Arbeiten installiert werden kann. Mit der voraussichtlichen Fertigstellung der Baustelle sollen Straßenbahn und Pkw ab Mitte Dezember wieder die Bauhofstraße nutzen können.
Auswirkungen auf den Verkehr
Für die Zeit des Weihnachtsmarktes plant die Verkehrsbetriebe, die Busse des Schienenersatzverkehrs aus der stark frequentierten Hauptstraße herauszunehmen. Stattdessen sollen sie dann über die neu gestaltete Bauhofstraße fahren, um den Verkehrsfluss zu optimieren und mögliche Staus zu vermeiden. „Voraussichtlich mit Fahrspurschranken“, informiert der Geschäftsführer.
Diese baulichen Veränderungen sind bedeutend für die Stadt und ihre Bürger, da sie nicht nur die Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs verbessern, sondern auch die Lebensqualität in der Umgebung erhöhen sollen. Die Vollsperrung der Bauhofstraße ist eine vorübergehende Maßnahme, die letztendlich allen Verkehrsteilnehmern zugutekommen soll.
Die Baufortschritte werden weiterhin genau beobachtet, und die Verkehrsbetriebe stehen in engem Kontakt mit den Anwohnern und Nutzern der Verkehrsanbindung, um über alle Entwicklungen informiert zu halten. „Wir werden alles daran setzen, die Arbeiten schnellstmöglich abzuschließen“, verspricht Vogler und lobt gleichzeitig die Geduld der Anwohner während dieser Übergangszeit. Für weitere Informationen und Updates dazu, was in Brandenburg an der Havel vor sich geht, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.stadt-brandenburg.de.
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