Bernau: Ein schockierender Akt der Zerstörung hat jüngst im Schwanenteich-Park für Empörung gesorgt. Zwei junge Schwarz-Erlen, die eine Höhe von fünf bis sechs Metern erreichten, wurden am Südufer brutal abgesägt. Jürgen Brinckmann, der Leiter des Infrastrukturamts der Stadt, erklärte, dass die Bäume einfach 60 Zentimeter über dem Boden entfernt wurden und die oberen Teile in den Baumanbindungen hingen. Übrig geblieben sind nur stubbenartige Reste, die jetzt ersetzt werden müssen.
„Es ist für uns völlig unverständlich, wer so etwas tut“, sagte Brinckmann. Das Team rund um ihn hat mit viel Engagement, Ressourcen und Zeit in die Pflege der grünen Infrastruktur investiert, um das Ökosystem rund um den Stadtteich zu verbessern. Diese Erlen haben nicht nur zur Verschönerung getragen, sondern sollten auch als Schattenspender für die umliegenden Bänke dienen. Der verursachte Sachschaden wird auf etwa 3.500 Euro geschätzt, was die Dimension der Beschädigung deutlich macht.
Vorangegangene Vorfälle
Der Vandalismus ist nicht das erste Mal, dass dieser Bereich betroffen ist. Bereits Ende Mai wurde eine weitere Erle in der gleichen Region beschädigt, was zur Nachpflanzung eines neuen Baumes führte. Diese wiederholten Angriffe auf die grüne Infrastruktur der Stadt werfen Fragen über die Hintergründe solcher Taten auf. Es muss nun die Polizei klären, wer für diesen Schaden verantwortlich ist.
Die verantwortliche Firma, Kasper – Baum und Garten, hatte die betreffenden Schwarz-Erlen 2022 sowohl gepflanzt als auch professionell betreut. Dazu gehörte das Wässern, die Prüfung der Standfestigkeit und notwendige Anpassungen an den Gurten. Diese engagierte Pflege wird nun durch den Vandalismus in Frage gestellt, und die Stadt steht vor der Aufgabe, die Schäden zu beheben und möglicherweise zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen einzuführen.
Die Auswirkungen solcher Handlungen sind nicht nur finanzieller Natur, sondern betreffen auch die Gemeinschaft, die sich an den grünen Flächen erfreut. Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen vorankommen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Während die Stubben der zerstörten Bäume vorerst bleiben, wird der Schaden als Zeichen der Respektlosigkeit gegenüber der Natur und dem Engagement der Stadt angesehen. Details zu diesem Vorfall sind derzeit noch spärlich, jedoch meldet barnim-aktuell.de, dass die zuständigen Behörden bereits aktiv geworden sind.
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