Barnim

Spätstarter willkommen: Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis Barnim entdecken

Im Landkreis Barnim warten aktuell über 380 Ausbildungsplätze auf unentschlossene Jugendliche, die auch nach dem Ausbildungsstart am 1. September noch gute Chancen haben, einen passenden Ausbildungsbetrieb zu finden, wie Astrid Gehrke von der IG BAU betont.

Ausbildungsplatzmöglichkeiten im Kreis Barnim: Eine Chance für Jugendliche

Im Kreis Barnim gibt es laut aktueller Studien der Arbeitsagentur eine interessante Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Bei insgesamt rund 790 gemeldeten Ausbildungsplätzen im laufenden Jahr sind noch über 380 Stellen unbesetzt. Dies bietet insbesondere für unentschlossene Jugendliche eine willkommene Gelegenheit, ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.

Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten

Die Branche, die hier besonders von Bedeutung ist, umfasst das Handwerk, die Industrie sowie die Dienstleistungsbranche und den Handel. Astrid Gehrke, Bezirksvorsitzende der IG BAU Oderland, hebt hervor, wie wichtig diese Zweige für die Zukunft junger Menschen sind. „Der Bau bietet nicht nur eine solide Anstellung, sondern auch eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten“, erklärt sie. In der Gebäudereinigung beispielsweise können Auszubildende in einem Handwerksberuf arbeiten, der ständig mit neuen Technologien konfrontiert ist.

Die Rolle der dualen Berufsausbildung

Ein zentraler Aspekt der Ausbildung ist die duale Berufsausbildung, die sowohl in Betrieben als auch in Berufsschulen erfolgt. Jedoch stehen viele Jugendliche vor der Herausforderung, eine passende Wohnmöglichkeit zu finden. Gehrke betont: „Es kann nicht sein, dass junge Menschen aufgrund fehlender Wohnungsmöglichkeiten ihre Ausbildungsaussichten gefährden.“ Hier ist unter anderem der Bund gefragt, um geeignete Lösungen zu schaffen.

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Praktische Tipps für spätere Berufseinsteiger

Für Jugendlich, die noch unentschlossen sind, empfiehlt Gehrke, aktiv auf Unternehmen zuzugehen. Der direkte Kontakt kann oft entscheidend sein, um einen Platz zu bekommen. „Es schadet nicht, zu fragen: ‚Was geht?‘“, meint sie und ergänzt: „Der persönliche Eindruck zählt oft mehr als Noten.“ Dies wird besonders wichtig, da nicht alle Betriebe ihre Ausbildungsplätze der Arbeitsagentur melden.

Ein Zeichen für die Zukunft

Die aktuellen Zahlen und Aussagen von Experten zeigen, dass der Ausbildungsmarkt im Kreis Barnim viele Chancen bietet. Die IG BAU macht deutlich, dass der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften allgegenwärtig ist. „In der Bauwirtschaft gibt es fast eine lebenslange Beschäftigungsgarantie“, betont Gehrke. Zudem weist sie auf den zunehmenden technischen und digitalen Wandel in der Branche hin, der auch umweltbewusste Arbeitspraktiken beinhaltet und so zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.

Fazit: Handeln ist gefragt

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Ausbildungssituation im Kreis Barnim für viele Jugendliche eine Chance bietet, in verschiedene Berufsfelder einzusteigen. Durch aktive Ansprache von Unternehmen und die Schaffung besserer Wohnangebote können junge Menschen ihre beruflichen Träume verwirklichen und sich auf einen erfolgreichen Karriereweg begeben.

– NAG

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