Der SG Schwanebeck 98 e. V. darf sich freuen: Am vergangenen Samstag wurde der neue Kunstrasenplatz feierlich eingeweiht. Der Bau begann mit dem ersten Spatenstich im März 2024 und nun dürfen die Sportlerinnen und Sportler die neue Anlage endlich nutzen. Bei der Eröffnung am 28.09.2024 um 12 Uhr waren zahlreiche Vertreter des Vereins, Ehrengäste und die Gemeinde vertreten, um den neuen Platz in Augenschein zu nehmen.
Jens Mellentin, Jan Kreßner, Uwe Voß und Susann Wedemeyer führten die symbolische Eröffnung durch. Das gesamte Projekt wurde durch die Firma Hans-Joachim Weitzel Sportstättenbau und das Planungsbüro Ahner Landschaftsarchitektur realisiert, wobei über 1 Million Euro aus Fördermitteln und Sponsorengeldern zusammengetragen wurden. Insgesamt beliefen sich die Kosten des Projektes auf rund 1,35 Millionen Euro.
Besondere Höhepunkte der Einweihung
Die Feierlichkeiten boten den Besuchern die Möglichkeit, den Platz zu erkunden und sich bei Speisen und Getränken auszutauschen. Auch eine Hüpfburg und ein Waffelstand sorgten für Unterhaltung. Der Verein war stolz darauf, dass die A- und B-Jugend sowie die Herren Ü40 bereits kurze Spiele auf dem neuen Platz absolvierten, um sich auf die bevorstehenden Ligaspiele vorzubereiten.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe eines Preises für die „Sportgruppe Inklusiv“. Diese Initiative wurde von der DZ Bank und der Volksbank mit einer Spende von 2000 Euro für Trainingsartikel unterstützt.
Zur Geschichte des Projekts
Die Anfänge dieses großen Projekts reichen bis in die Jahre 2018 und 2019 zurück, als erste Überlegungen zur Standortwahl und Kostenberechnungen angestellt wurden. Im März 2020 wurde schließlich ein Förderantrag beim Landessportbund Brandenburg eingereicht. In den folgenden Jahren führten der Bürgermeister und der Verein Gespräche mit den Eigentümern der Flächen, die letztendlich zum Abschluss eines langfristigen Pachtvertrages mit der Gemeinde führten.
Ein positiver Fördermittelvorbescheid im Sommer 2022 bildete schließlich die Grundlage für den Bau, allerdings musste die gesamte Planung an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden, insbesondere durch die steigenden Materialkosten infolge der Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Trotz dieser Herausforderungen konnte im Dezember 2022 der Bauantrag eingereicht werden, gefolgt von der Baugenehmigung im Juli 2023.
Die Bauarbeiten erstreckten sich über sechs Monate und beinhalteten diverse Herausforderungen, darunter die Insolvenz eines Flutlichtanbieters und weitere unerwartete Probleme, die jedoch gemeistert wurden. Jetzt gilt es, die letzten Schritte im Abrechnungsprozess gemeinsam mit der Gemeinde Panketal abzuschließen.
Der Fortschritt des Projektes kann von Interessierten auf der Webseite des Vereins nachverfolgt werden.