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Freibad Bad Freienwalde schließt früher: Gründe und Folgen für die Gemeinde

Aufgrund des Rücktritts des zweiten Rettungsschwimmers schließt das Freibad in Bad Freienwalde bereits am 1. September 2024, nur drei Monate nach der Eröffnung, und zwingt damit Eltern sowie Kinder zur frühzeitigen Wintersaison.

Die Schließung des Freibades in Bad Freienwalde, die bereits zum 1. September erfolgt, hat eine Reihe von Themen und Herausforderungen in der Region aufgeworfen. Insbesondere die Personalproblematik und die Bedeutung von Schwimmbädern für die Gemeinschaft stehen im Vordergrund.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die vorzeitige Schließung des Freibades trifft nicht nur Familien mit Kindern, sondern auch Schulen und lokale Vereine hart, die auf den Zugang zu Schwimmmöglichkeiten angewiesen sind. Bürgermeister Ralf Lehmann (CDU) erklärte, dass Schul- und Sportbetrieb sowie das „Seniorenschwimmen“ weiterhin möglich sind, da diese Gruppen eigene Rettungsschwimmer mitbringen. Dennoch bleibt die Frage, wie lange diese Alternativen aufrechterhalten werden können, ohne dass die gesamte Gemeinschaft darunter leidet.

Schwimmbad als zentrale Freizeitaktivität

Das Freibad spielt als Freizeiteinrichtung eine zentrale Rolle in Bad Freienwalde. Für viele Bürger ist es nicht nur ein Ort zum Schwimmen, sondern auch ein Treffpunkt für Feste und Freizeitaktivitäten. Während die Freibadsaison im Jahr 2024 durch die Schließung vorzeitig beendet wird, verlieren die Einheimischen einen wichtigen Ort der Erholung und des sozialen Zusammenseins.

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Personalmangel und seine Folgen

Der Hauptgrund für die Schließung ist der Mangel an qualifiziertem Personal im Freibad. Der Betriebsleiter Dino Christen und der kürzlich eingestellte Rettungsschwimmer sind die einzige Wasserwachtbesatzung, was nicht ausreicht, um den Betrieb an sieben Tagen der Woche aufrechtzuerhalten. Um die Sicherheit der Badegäste zu garantieren, wären mindestens drei Rettungsschwimmer notwendig, darunter ein Fachangestellter für Bäderbetriebe. Dies wirft Fragen auf, wie die Stadt das Freibad in Zukunft betreiben will und ob es ausreichend Anreize gibt, um weiteres Personal zu gewinnen.

Die Suche nach Lösungen

Der Rückzug des neuen Rettungsschwimmers nach nur kurzer Zeit wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die das Personalmanagement mit sich bringt. Der junge Mann äußerte, dass er andere berufliche Ziele verfolgen möchte, was den dringenden Bedarf an engagierten und qualifizierten Fachkräften im Bereich Schwimmbadnebenbetrieben verdeutlicht. An der Stadt Bad Freienwalde obliegt es nun, neue Strategien zu entwickeln, um die Einstellung von geeignetem Personal zu fördern und die Attraktivität dieser Berufe zu erhöhen.

Gesundheit und Sicherheit beim Baden

Die Gewährleistung der Sicherheit beim Baden hat in Bad Freienwalde höchste Priorität. Der Betriebsleiter Dino Christen trägt nicht nur die Verantwortung für die Badeaufsicht, sondern kümmert sich auch um die technische Wartung des Bades sowie die Pflege der gesamten Anlage. Angesichts der nun reduzierten Personalressourcen stellt die Stadt fest, dass der Betrieb des Freibades nur mit einem erhöhten Sicherheitsstandard, also mindestens drei Rettungsschwimmern, weitergeführt werden kann. In Anbetracht der Bedeutung, die Schwimmfähigkeiten in der frühen Kindheit für die Sicherheit darstellen, wird der Mangel an Schwimmmöglichkeiten im Sommer als ernstzunehmendes Problem betrachtet.

Die Schließung des Freibades bedeutet nicht nur das Ende der Schwimmsaison für die Bürger von Bad Freienwalde, sondern wirft auch umfassende Fragen über zukünftige Freizeitangebote, Sicherheit und die Notwendigkeit eines professionellen sowie engagierten Personals auf. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, die Belange der Gemeinschaft zu berücksichtigen und geeignete Lösungen bis zur nächsten Saison zu finden.

– NAG

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