In den letzten Tagen verzeichneten unsere Nachbarn im Osten, insbesondere in Polen und Tschechien, drastische Niederschläge. Dies führte zu einem beunruhigenden Anstieg der Flusspegel, der nun der Bundesrepublik droht. Deichbrüche und plötzliche Überschwemmungen haben bereits erste Menschenleben gefordert und die Situation ist kritisch. Besorgniserregend ist die Vorhersage, dass das Hochwasser in den kommenden Tagen auch die Oder erreichen wird, was die alarmierende Hochwasseralarmstufe 3 (A III) zur Folge haben könnte. Ob die noch gravierendere Alarmstufe 4 (A IV) erreicht wird, ist momentan jedoch ungewiss. Dies hat dazu geführt, dass alle zuständigen Behörden in Alarmbereitschaft sind.
Für die Region Britz-Chorin-Oderberg ist das gleichnamige Amt verantwortlich, welches einen rund 6,7 km langen Deichabschnitt betreut. Im Fall der A III-Stufe sind die Behörden veranlasst, diese Kontrollstelle kontinuierlich zu überwachen. Dazu werden ehrenamtliche Helfer benötigt, die sogenannten Deichläufer. Diese Bürgerinnen und Bürger werden im Voraus geschult, um mögliche Schwachstellen am Deich zu erkennen und zu dokumentieren. Dabei arbeiten sie meist in Zweierteams und sind dafür zuständig, den gesamte Deichabschnitt durchzupatrouillieren.
Aufruf zur Unterstützung
Amt Britz-Chorin-Oderberg Eisenwerkstr. 11 6230 Britz |
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Frau Skala Tel. 03334 / 4576-30 | Herr Gerhardt Tel. 03334 / 4576-35 |
E-Mail: ordnungsamt@amt-bco.de |
Für weitere Details zur Hochwassersituation siehe die aktuelle Berichterstattung auf barnim-aktuell.de.