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AfD jubelt: „Gold“ im Osten! CDU und SPD wackeln in Wahl-Schlacht

Die AfD triumphiert bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg mit mehr als der Hälfte der Direktmandate, während die Grünen dramatisch abstürzen und die politische Landschaft im Osten Deutschlands massiv umgekrempelt wird!

Nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg hat die AfD ihre Vormachtstellung im Osten Deutschlands eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Ergebnisse der Wahlen sind nicht nur ein Aufstieg für die Partei, sondern signalisieren auch eine bedeutende Verschiebung in der politischen Landschaft der Region.

Die Bürger haben gewählt, und während die AfD in Thüringen zur stärksten Kraft wurde, sicherten sich die etablierten Parteien CDU und SPD in Sachsen und Brandenburg jeweils die Mandate der Amtsinhaber. Doch der Trend zeigt klar: Die AfD ist im Osten angekommen und hat einen nicht unerheblichen Einfluss gewonnen. Diese Wahlergebnisse könnten weitreichende Folgen für die kommenden politischen Jahre in Deutschland haben.

AfD triumphiert mit mehr als der Hälfte der Direktmandate

Mit 82 von insgesamt 148 vergebenen Direktmandaten hat die AfD mehr als die Hälfte errungen. Die Zahlen sind beeindruckend: 28 Mandate in Sachsen, 29 in Thüringen und 25 in Brandenburg. Die CDU schaffte es lediglich auf 38 und die SPD auf 19 Mandate. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) verfehlte sein Direktmandat nur um sieben Stimmen, was die knappen Entscheidungen in dieser Wahlphase verdeutlicht.

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Die Erfolge der AfD sind nicht nur auf die Direktmandate beschränkt, sondern spiegeln sich auch in den Zweitstimmen wider. In 89 Wahlkreisen wurde die AfD zur stärksten Kraft, während die CDU und die SPD in nur 35 beziehungsweise 22 Wahlkreisen führten. Besonders augenscheinlich ist das in den Hochburgen der AfD im Osten, wo sie in Wahlkreisen wie Altenburger Land I und Bautzen I über 41 Prozent der Zweitstimmen erzielte.

CDU und SPD: Erfolg durch Amtsbonus

Die Amtsinhaber der CDU und SPD konnten sich nur dank des so genannten Amtsbonus über Wasser halten. Viele Wähler entschieden sich für die etablierten Parteien, um einen Sieg der AfD zu verhindern. In Brandenburg erzielte Woidke 30,9 Prozent und in Sachsen Michael Kretschmer von der CDU 31,9 Prozent. Beispiele für diesen Trend gab es auch schon in der Vergangenheit, etwa bei den Wahlen in Sachsen-Anhalt, wo CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff fast 40 Prozent holte. In Thüringen sieht die Situation jedoch anders aus, wo Bodo Ramelow (Linke) keinen Amtsbonus nutzen konnte.

In Thüringen schaffte es CDU-Kandidat Mario Voigt mit 23,6 Prozent Platz zwei zu belegen, aber ihm fehlten die Anteile, um mit der AfD zu konkurrieren. In Sachsen und Brandenburg herrschte bei den Herausforderern der „Volksparteien“ ein reales Wahldebakel: Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) und Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann erzielten die schlechtesten Ergebnisse für ihre Parteien, was unter anderem auf ihre geringe Bekanntheit zurückzuführen ist.

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Die Grünen erleiden herben Rückschlag

Die Grünen mussten bei diesen Wahlen eine drastische Niederlage hinnehmen. Während sie bei den letzten Landtagswahlen vor fünf Jahren von den Klimaschutz-Protesten profitierten und landesweit über 20 Prozent erzielten, präsentierten sich die Ergebnisse diesmal ganz anders. In Thüringen und Brandenburg verpassten sie deutlich die Fünf-Prozent-Hürde und verloren damit den Zugang zu den Landtagen. In Sachsen schafften es die Grünen mit 5,1 Prozent gerade so ins Parlament.

Ihr Einfluss im Osten Deutschlands schwindet: Stellten sie vor den Wahlen noch 27 Landtagsabgeordnete, sind es nun nur noch sieben Mandate in Sachsen. Auf kommunaler Ebene zeigen die Wahlergebnisse ein Bild der Gleichgültigkeit; in vielen ländlichen Regionen gab es Orte, in denen kein Wähler für die Grünen stimmte. Lediglich zwei ihrer Spitzenkandidaten konnten ein Direktmandat gewinnen.

Die BSW gewinnt durch Umverteilung von Stimmen

Erstaunliche 44 Abgeordnete werden sich künftig im Landtag des BSW platzieren, unter der Führung von Sahra Wagenknecht, und damit einen bedeutenden Einfluss nehmen. Dies geschah, obwohl die Partei noch recht neu ist und nach Belieben war, in vielen Wahlkreisen gar keine Kandidaten aufstellte. Der BSW landete auf dem dritten Platz in allen drei Bundesländern und stellt eine wichtige Größe in der politischen Landschaft dar.

Die Stimme der Wähler, die in der Vergangenheit für die AfD stimmten, fand nun teilweise ihren Weg zum BSW, während die Linke deutliche Verluste hinnehmen musste. Laut Nachwahlbefragungen hat die Linke mit 3 Prozent in Brandenburg sogar den Einzug in den Landtag verpasst. Diese Dynamik könnte das zukünftige politische Gefüge in den betroffenen Bundesländern entscheidend prägen.

Die Wahlergebnisse zeichnen ein Bild, das politische Analysten als Zeichen für eine dauerhafte Verschiebung benennen: Die Akzeptanz der AfD und des BSW könnte die traditionellen Parteien, CDU, SPD und die Grünen, weiter unter Druck setzen.

Für genauere Einsichten in die aktuellen Entwicklungen und Geschehnisse, siehe den Bericht auf www.welt.de.

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