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Blutspender aus Mönchengladbach: 3.105 Leben gerettet!

Im Haus der Volksbank in Neuwerk wurden kürzlich viele ehrenamtliche Blutspender für ihre beeindruckenden Leistungen geehrt. Insgesamt 50 Jubilare, die zwischen 50 und 175 Mal Blut gespendet haben, erhielten Dankesurkunden und kleine Präsente. Bertold Nielsen, der Vorsitzende des DRK Kreisverband Mönchengladbach e.V., sprach über die Bedeutung jeder Blutspende: „Aus jeder Spende machen wir dann vier lebensrettende Blutkonserven.“ In Summe konnten aus den Spenden der Jubilare 3.105 Beutel gesammelt werden, ein Beleg für die wichtige Rolle, die diese Aktiven spielen.

Bei der Veranstaltung zeigte sich Sven Frauenkron, der Generalbevollmächtigte der Genossenschaftsbank, sehr beeindruckt von dem Engagement der Spender. „Ihr ehrenamtliches Engagement ist von unschätzbarem Wert“, betonte er und fügte hinzu, dass die Bereitschaft, das eigene Blut zu spenden, das genossenschaftliche Prinzip widerspiegelt: „Einer für alle, alle für einen.“ Dies hebt die Solidarität hervor, die hinter diesen unentgeltlichen Spenden steckt.

Die Herausforderung, neue Spender zu gewinnen

Trotz der würdigen Ehrung gab Nielsen auch zu bedenken, dass die Zahl der Spender rückläufig ist. „Uns fehlt vor allem die Jugend“, bemerkte er besorgt. Obwohl die aktuellen Beschränkungen für die Blutspende abgeschafft wurden und der Bedarf weiterhin hoch ist, gerade in den Sommermonaten, bleibt die Rekrutierung neuer Spender eine Herausforderung. Anita Nielsen, die ebenfalls dem DRK angehört, unterstützte diese Sichtweise und wies auf die Bemühungen des DRK hin, den Bedarf an Blutspenden bewusster zu kommunizieren.

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Um das Bewusstsein für die lebensrettende Notwendigkeit von Blutspenden zu erhöhen, arbeitet das DRK seit etwa sechs Jahren mit einem Berufskolleg zusammen. Dort werden die Schüler durch Lautsprecheranlagen über bevorstehende Spendetermine informiert, um eine größere Teilnahme zu fördern. In der Stadt Mönchengladbach sind vier Teams regelmäßig im Einsatz, wobei besonders die Stadtteile Neuwerk und Rheindahlen frequentiert werden. Hier können bis zu 150 Spender pro Termin mobilisiert werden.

Während der Feierlichkeiten schätzten die Blutspender den Abend, der von Dankbarkeit und Gemeinschaftsgeist geprägt war. Dettlef Brückner, der als „Star des Abends“ bezeichnet wurde, hat bereits 175 Mal gespendet und brachte es simpel auf den Punkt: „Im Vordergrund steht immer: mit einer unentgeltlichen Spende Menschen das Leben retten.“ Seine Einstellung repräsentiert das Engagement aller Anwesenden, deren Spenden nicht nur die individuellen Schicksale verändern, sondern auch lebensrettend wirken.

Insgesamt zeigt die Ehrungsveranstaltung, wie wichtig und wertvoll die Blutspende für die Gesellschaft ist. Während die aktuellen Retentionsherausforderungen im Hintergrund stehen, wird deutlich, dass Aktionen wie diese einen positiven Einfluss haben können, um das Bewusstsein zu schärfen und neue Spender für diese wichtige Aufgabe zu gewinnen. Der Bericht erinnert daran, wie jede Spende zählt und Leben retten kann, ein Appell an alle, über eine Blutspende nachzudenken. Weitere Informationen finden sich in einem Artikel auf www.extra-tipp-am-sonntag.de.

Quelle/Referenz
extra-tipp-am-sonntag.de

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