In München hat sich ein schockierendes Verbrechen ereignet: Ein 36-jähriger Mann wurde in den frühen Morgenstunden des 17. November an einer Bushaltestelle brutal angegriffen. Laut Polizei wurde er „von hinten“ mit einem spitzen Gegenstand in die Brust gestochen und blutete stark. Trotz seiner schweren Verletzungen schwebt der Mann nicht in Lebensgefahr. Der Vorfall ereignete sich gegen 00:15 Uhr an der Haltestelle Staudingerstraße/Quiddestraße, wo der Verletzte auf die Rettungskräfte wartete.
Die Polizei wurde umgehend alarmiert und fand den blutüberströmten Mann, der berichtete, dass er dem Angreifer nach dem Angriff sein Bargeld übergeben hatte. Während die Rettungskräfte ihn ins Krankenhaus brachten, leitete die Polizei eine sofortige Fahndung ein. Kurz darauf wurde ein 20-jähriger Tatverdächtiger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck im nahegelegenen U-Bahnhof Quiddestraße festgenommen. Er hatte ein Messer und Bargeld bei sich, das mit dem Betrag übereinstimmte, den das Opfer angegeben hatte. Zudem wies er Blutspuren an einer Hand auf.
Festnahme und Ermittlungen
Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen, und die Polizei sicherte das mutmaßliche Tatwerkzeug sowie das Bargeld. Das Kommissariat 11 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und führt eine umfassende Spurensicherung durch. Es gibt Hinweise, dass der Festgenommene möglicherweise auch für andere Raub- und Körperverletzungsdelikte verantwortlich sein könnte. Der 20-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt, und ein bereits bestehender Haftbefehl in einer anderen Angelegenheit wurde vollstreckt. Er befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt.
Um den Vorfall weiter aufzuklären, hat die Polizei einen Zeugenaufruf gestartet. Sie bittet Personen, die im angegebenen Zeitraum im Bereich der Staudingerstraße/Quiddestraße Beobachtungen gemacht haben, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, unter Tel. 089/2910-0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.