
Ein dramatisches Szenario entwickelte sich an der Steinfurter Straße in Münster, als ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Die 250 Kilogramm schwere britische Bombe wurde bei Kampfmittelüberprüfungen gefunden und erforderte sofortige Maßnahmen. Die Feuerwehr, die gegen Mittag mit der Evakuierung eines 250-Meter-Radius um den Fundort begann, konnte am Nachmittag, gegen 16:15 Uhr, Entwarnung geben. Die Evakuierung ist abgeschlossen, und die Straßensperrungen im Bereich der Kreuzung Steinfurter Straße, York- und Orléans-Ring wurden aufgehoben, wie stadt-muenster.de berichtete.
Rund 60 Menschen wurden zu einer Betreuungsstelle im Bürgerzentrum Kinderhaus gebracht, davon acht Personen, die aufgrund eingeschränkter Mobilität vom Rettungsdienst transportiert werden mussten. Während die Entschärfung in vollem Gange war, waren etwa 120 Einsatzkräfte vor Ort, um sowohl die Entschärfung der Bombe als auch mehrere Rettungsdiensteinsätze im Stadtgebiet zu unterstützen. Der Zünder der Bombe war deformiert, was die manuelle Entfernung durch Fachkräfte des Kampfmittelräumdienstes erforderte, wie auch antennemuenster.de bestätigte. Das Gewinde des Zünders war beschädigt, weshalb es mit speziellen Werkzeugen von der Bombe abgetrennt werden musste.
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