Mönchengladbach – Ein Schock für Werder Bremen! Nach der ersten Auswärtsniederlage in dieser Saison kam es zu einem verheerenden 1:4 gegen Borussia Mönchengladbach, und die Spieler sind fassungslos. Romano Schmid, der 24-jährige Mittelfeldspieler, ließ kein gutes Haar an der ersten Halbzeit: «Das war Kindergarten. Wie wir in die Zweikämpfe gegangen sind – das war echt traurig.» Die Bremer hatten zuvor eine beeindruckende Serie mit fünf Siegen und einem Remis in sechs Auswärtsspielen hingelegt, doch an diesem Abend war alles anders.
Die Gladbacher ließen den Bremern keine Chance und führten zur Halbzeit bereits mit 3:0. Abwehrspieler Marco Friedl gab zu, dass er selbst am schnellen Rückstand beteiligt war, als er den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. «Krass, ich dachte, ich sei gar nicht mehr dran gewesen», gestand der Spieler. Trainer Ole Werner war ebenfalls enttäuscht und betonte: «Wir gewinnen keine Spiele, wenn wir uns nur auf den Platz stellen und das spielerisch lösen wollen.» Ein späte Hoffnung kam durch den Anschlusstreffer von Keke Topp in der 75. Minute auf, doch das war nicht genug, um das Blatt zu wenden.
Pokalauslosung bringt Wiedersehen
Die Bremer können sich jedoch auf einen Lichtblick freuen: Im Pokal-Achtelfinale treffen sie auf Darmstadt 98 und erleben ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Trainer Florian Kohfeldt. «Das ist für Florian sicher besonders, weil er Bremer ist. Für mich nicht so, ich will nur eine Runde weiterkommen», erklärte Schmid. Während das Team auf dem Platz kämpft, bleibt abzuwarten, ob sie sich von diesem Rückschlag erholen können und im Pokal eine bessere Leistung zeigen.