Beutegreifer im Internet: Frau verliert Geld durch Online-Betrug!
Frauenbetrug: 32-Jährige fällt auf Phishing rein, verliert Geld. Warnung vor E-Mails im Namen von Telekom. Sicherheitstipps hier.

Beutegreifer im Internet: Frau verliert Geld durch Online-Betrug!
Am 8. September 2025 wurde eine 32-jährige Frau Opfer eines Betrugs, nachdem sie auf eine gefälschte E-Mail von einem vermeintlichen Verkaufsinteressenten hereinfiel. Laut Klick Kärnten erhielt sie die E-Mail nach einem kurzen Austausch mit dem angeblichen Käufer. In der Nachricht wurde sie aufgefordert, über einen Button in ein Chatfenster zu gelangen, wo sie mit einer vermeintlichen Mitarbeiterin kommunizieren konnte.
Während dieses Austauschs forderte die Mitarbeiterin die Frau auf, mehrere Transaktionen an ihrem Bankkonto zu bestätigen, um den Verkauf zu verifizieren. Die Frau führte insgesamt vier Bestätigungen durch, bevor ein niedriger vierstelliger Betrag von ihrem Konto abgebucht wurde. Der Vorfall wurde umgehend bei der Polizei angezeigt, die nun weitere Ermittlungen einleitet.
Phishing und Betrugswarnungen
Die Warnung vor Phishing ist besonders aktuell, und am 5. September 2025 wies die Verbraucherzentrale auf eine gefälschte E-Mail im Namen der Telekom Deutschland GmbH hin. Die Nachricht mit dem Betreff „Telekom Deutschland GmbH – Sicherheitswarnung: Bitte handeln Sie umgehend“ enthielt die Aufforderung zur Aktualisierung von Kontoinformationen und warnte vor einer angeblichen Phishing-Bedrohung.
Typische Anzeichen für solche Phishing-Angriffe sind unter anderem unpersönliche Anreden wie „Sehr geehrter Kunde“, unseriöse Absenderadressen, sowie Grammatikfehler in den E-Mails. Um sich zu schützen, empfiehlt die Verbraucherzentrale, solche E-Mails zu ignorieren und sie im Spam-Ordner zu verschieben. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, die Dienste der Telekom über die offizielle Webseite oder App zu überprüfen.
Schutzmaßnahmen gegen Phishing
Experten vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik betonen, dass kein seriöser Anbieter vertrauliche Informationen per E-Mail anfordert. Nutzer sollten beispielsweise die Adressleiste im Browser überprüfen und häufig besuchte Login-Seiten als Lesezeichen abspeichern.
Es ist wichtig, nicht auf Links in dubiosen E-Mails zu klicken und persönliche Daten ausschließlich auf bekannten und gesicherten Webseiten einzugeben. Bei Fragen oder Bedenken sollten Nutzer direkt beim Anbieter nachfragen und keine sensiblen Informationen per E-Mail weitergeben.
Die aktuelle Warnlage verdeutlicht die Gefahren, die im digitalen Raum lauern. Das Beispiel der 32-jährigen Frau zeigt, wie schnell das Vertrauen in vermeintlich legitime Anfragen ausgenutzt werden kann. Eine Kombination aus Wachsamkeit und Wissen über die Methoden der Cyberkriminalität kann helfen, sich vor solchen Betrügereien zu schützen.