In einem skandalösen Vorfall in Klein St. Paul wurde ein nicht zugelassenes Fahrzeug zwischenzeitlich von zwei unbekannten Männern entwendet. Laut orf.at traten die Täter am Sonntagmorgen mit dem 45-jährigen Besitzer in Kontakt und zeigten Interesse am Kauf des Fahrzeugs. Nachdem sie einen Preis in Höhe von mehreren tausend Euro vereinbart hatten, luden sie das Auto auf einen Abschleppwagen mit vermutlich ungarischer Zulassung und versicherten, später zur Unterzeichnung des Kaufvertrags zurückzukehren. Doch als sie bis zum Nachmittag nicht wieder auftauchten, sah sich der Eigentümer gezwungen, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Gleichzeitig führte ein weiterer Betrugsfall in Althofen zu Festnahmen. Ein 35-jähriger Mann gestand, über mehrere Werkzeugmärkte hinweg hochwertige Werkzeuge auf den Lieferschein seines ehemaligen Arbeitgebers gekauft zu haben. Wie adac.de berichtete, nutzte er eine noch gültige Einkaufsberechtigung und verschaffte sich so Zugriff auf mehrere Motorsägen und weitere akkubetriebene Werkzeuge im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Diese verkaufte er an noch unbekannte Käufer. Hinter seinem Handeln steht vermutlich große Geldnot. Die Anzeige erfolgt durch die Staatsanwaltschaft Klagenfurt.
Zulassungsinformationen und Fahrzeugpapiere
In Deutschland sind die Zulassungspapiere für Fahrzeuge von zentraler Bedeutung und bestehen aus zwei Teilen: der Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II. Diese Dokumente enthalten wesentliche Informationen über das Fahrzeug, wie Identifikationsnummern und Halterverhältnisse. Während früher mehr Details im Fahrzeugbrief zu finden waren, sind die neuen Bescheinigungen stark standardisiert. So wird beispielsweise in Teil I lediglich eine Reifengröße eingetragen. Ab 2025 plant die Bundesregierung, auch digitale Fahrzeugscheine einzuführen, was den Zugriff auf Fahrzeugdaten erleichtern soll. Die neuen Papiere sind optimal gegen Fälschungen gesichert, was einen weiteren Schutz für Käufer darstellt.
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