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Bertrandt in der Krise: Bis zu 1.200 Stellen in Baden-Württemberg betroffen!

In der Automobilindustrie Baden-Württembergs schlägt die aktuelle Wirtschaftslage hohe Wellen. Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt hat am 30. September 2024 angekündigt, bis zu 1.200 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die strukturellen Veränderungen im Automobilmarkt und folgt auf ähnliche Maßnahmen anderer großer Zulieferer wie Bosch und ZF Friedrichshafen, die bereits in diesem Frühjahr umfangreiche Einsparungen angekündigt hatten.

Bertrandt, mit Hauptsitz in Ehningen, wurde 1974 gegründet und zählt über 14.000 Mitarbeiter zu seinen Beschäftigten. Das Unternehmen hat sich auf Entwicklungsdienstleistungen für die Automobil- und Flugzeugindustrie spezialisiert. Angesichts der rasanten Veränderungen im Markt sieht sich Bertrandt gezwungen, sein Portfolio und seine Personalstärke anzupassen. „Der Markt ändert sich momentan in Gänze nachhaltig und rasant“, erklärte Vertriebsvorstand Michael Lücke. Der Stellenabbau wird sich über alle Bereiche des Unternehmens erstrecken.

Details zum Arbeitsplatzabbau

Die geplanten Kürzungen umfassen eine Bandbreite von 800 bis 1.200 Stellen. Vor allem der Standort Tappenbeck bei Wolfsburg, Niedersachsen, sieht sich stark betroffen, da hier rund 600 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Die Entscheidung, gerade in Tappenbeck zu kürzen, könnte mit der momentan schwierigen Lage von VW zusammenhängen, dem größten deutschen Automobilhersteller, welcher ebenfalls einen drastischen Sparkurs verordnet hat. Sollte die Situation bei VW weiterhin angespannt bleiben, ist auch die Zukunft von Bertrandt in dieser Region gefährdet.

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Bertrandt hat angekündigt, die Neustrukturierung als notwendig zu erachten, um zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu bleiben. Teilweise könnten bereits im Vorlauf einige Stellen abgebaut worden sein, um auf die sich verändernden Marktbedingungen zu reagieren. Diese Sparmaßnahmen sind nicht nur für Bertrandt von Bedeutung; auch andere Unternehmen in der Region müssen sich anpassen und reagieren auf die Herausforderungen, die die Automobilbranche derzeit durchlebt.

Die Unternehmen in Baden-Württemberg befinden sich in einer Phase des Umbruchs; es ist ein Strumpf an Herausforderungen, die sowohl durch Marktkräfte als auch durch technologische Veränderungen bedingt sind. Die Neuausrichtung bei Bertrandt ist ein weiteres deutliches Zeichen dafür, wie ernst die Lage für viele Akteure der Branche ist. Wie der Entwicklungsdienstleister sich langfristig aufstellen wird, bleibt vor dem Hintergrund dieser Maßnahmen jedoch abzuwarten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.

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