Die Zukunft des Galeria Kaufhauses am Kurfürstendamm in Berlin ist angesichts der Insolvenzen des Signa-Konzerns und der Schließungen weiterer Filialen alles andere als rosig. Die Mitarbeiter und langjährigen Kunden stehen vor der ungewissen Frage, was mit ihrer Filiale geschehen wird. Während das Kaufhaus am Alexanderplatz bereits an die Commerzbank-Tochter Commerz Real verkauft wurde, gibt es für das prestigeträchtige Kaufhaus am Ku’damm noch Hoffnung auf Erhalt, wie berlin-live.de berichtete.
Der Berliner Senat hat eine Vorkaufsrechtsverordnung für das Grundstück des Galeria Kaufhauses erlassen. Dieser Schritt eröffnet die Möglichkeit, dass sowohl private Käufer als auch das Land Berlin als potenzielle Käufer auftreten könnten. Das Amtsgericht Charlottenburg hat bereits die Eröffnung eines Hauptinsolvenzverfahrens für die Projektgesellschaft des Kaufhauses angekündigt, was auf einen bevorstehenden Verkauf hindeutet. In früheren Fällen wurden häufig kurze Zeit nach der Eröffnung solcher Verfahren Gläubigerversammlungen einberufen, um über den Verkauf zu verhandeln, so berichtet mein-berlin.net.
Unsicherheiten und Zukunftspläne
Die ehrgeizigen Pläne von Signa-Chef René Benko, Hochhäuser auf dem Gelände zu errichten, stehen nun in den Sternen. Stattdessen ist unklar, ob die Stadt Berlin das Grundstück erwerben wird, insbesondere im Hinblick auf die Sparmaßnahmen, die aktuell dominieren. Der Rahmenplan des Senats deutet darauf hin, dass lediglich ein Hochhaus genehmigt werden könnte, was deutlich von den ursprünglichen Plänen abweicht. Die Situation ist sowohl für die Mitarbeiter als auch für die zukünftigen Käufer oder Mieter des Grundstücks angespannt und voller Spekulationen über mögliche Entwicklungen.
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