In Berlin steigen die Taschendiebstähle dramatisch an, insbesondere an überfüllten Plätzen wie dem Alexanderplatz, Kottbusser Tor und Ostkreuz. Hier verliert man schnell den Überblick in dem Gedränge, und auch das scheinbar sichere Restaurant oder Café kann zur Falle werden. Kriminaldirektor Lothar Spielmann warnt: "Taschendiebstahl ist ein Handwerk." Langfinger nutzen Ablenkungsmanöver, um unachtsame Passanten um ihre Wertsachen zu erleichtern, wie die Berliner Polizei in einer Präventionsaktion deutlich macht. Diese umfasst unter anderem Demos vor Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, um die raffinierten Tricks der Täter zu veranschaulichen, so berichtet rbb24.
Um sich vor Diebstählen zu schützen, empfiehlt Spielmann, Wertsachen in verschließbaren Taschen am Körper zu tragen und besonders auf die eigene Umgebung zu achten. Ablenkungen, wie etwa das Bitten um Hilfe, werden häufig genutzt, um unbemerkt zuzuschlagen. Besondere Gefahren lauern in Menschenmengen oder beim Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel. Hier wird die "Alarmstufe Rot" ausgerufen – jeder sollte vorsichtig sein! Auch im Supermarkt sollte man seine Handtasche niemals unbeaufsichtigt im Einkaufswagen lassen, da Taschendiebe blitzschnell zuschlagen können, wie Berlin Live berichtet.
Die Polizei ermutigt die Bevölkerung, ihren gesunden Menschenverstand zu nutzen und misstrauisch zu sein, wenn jemand zu nah kommt oder um Hilfe bittet. Das Tragen von Handtaschen und Rucksäcken sollte stets so geschehen, dass die Schlösser zum Körper zeigen. Einfache Maßnahmen wie diese können dazu beitragen, sich vor den immer raffinierteren Tricks der Taschendiebe zu schützen.
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