In einer beunruhigenden Enthüllung hat die Gemeinde Aschbach von einem massiven Vandalenakt erfahren. Unbekannte haben in der Nähe des neuen Radwegs, der vom Sparmarkt zum Kreisverkehr Kruckaberg führt, 58 Bäume angesägt. Diese gezielte Zerstörung wurde erstmals von einem aufmerksamen Gemeindemitarbeiter entdeckt, der beim Spaziergang bemerkte, dass einer der Bäume auf merkwürdige Weise bearbeitet wurde. Bürgermeister Martin Schlöglhofer erklärte, dass die Taten nicht einfach aus Wut oder Zerstörungsdrang resultierten, da der Täter sich die Mühe machte, die Bäume, die mit einem speziellen Hasenschutz versehen sind, gezielt anzugreifen und sogar die Überreste zu entsorgen, um nicht aufzufallen. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt, und die Gemeinde hat bereits Anzeige bei der Polizei erstattet, in der Hoffnung, dass Hinweise aus der Bevölkerung zur Aufklärung führen können, wie noen.at berichtet.
Im Vergleich dazu kämpft Berlin mit ähnlichen Herausforderungen beim Bau von Radwegen. So wurde entlang des U-Bahnhofs Ruhleben ein Radweg über 500 Meter gesperrt, wobei zahlreiche Bäume gefällt werden mussten, da ihre Wurzeln für den Radwegebau verletzt wurden. Der Bezirksrat sieht momentan keinen Platz für neue Bäume an der Charlottenburger Chaussee in Spandau, was den Fortgang des Radwegebauprojekts stark belastet. Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es jedoch kreative Ansätze aus Niedersachsen, um solche Probleme zu lösen. Berlin sieht sich dabei in einem Dilemma zwischen der Notwendigkeit von Infrastruktur und dem Erhalt von Bäumen, was den Bau von Radwegen zu einem sorgfältigen Balanceakt macht, so tagesspiegel.de.