Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 sorgt für elektrisierende Stimmung unter den Amerikanern in Berlin und Brandenburg! Mit über 20.000 US-Bürgern in der Hauptstadt und fast 1.400 im Nachbarbundesland, darunter mehr als 18.000 Wahlberechtigte, wird jeder Stimmenzähler entscheidend sein. Doch die Hürden sind hoch: Die Briefwahl ist ein wahrer Albtraum, und die komplizierten Regeln variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat.
„Wohlgemerkt dürften“, sagt Constance Chucholowski von Democrats Abroad. Im Gegensatz zu anderen Nationalitäten können US-Bürger nicht einfach in der Botschaft wählen. Stattdessen müssen sie ihre Stimmen aus dem Ausland in ihren Heimatstaaten abgeben. Die Zahlen sind alarmierend: Bei der letzten Wahl 2020 lag die Wahlbeteiligung unter den im Ausland lebenden Amerikanern bei nur 7,8 Prozent! In Deutschland waren es etwa 25 Prozent der wahlberechtigten US-Amerikaner. Ein klarer Aufruf zum Handeln für die Wähler!
Wahlkampf bis zur letzten Minute
Doch der Wahlkampf ist in vollem Gange! Democrats Abroad und Republicans Overseas mobilisieren Stimmen in Berlin und Brandenburg. Phonebanking-Partys sind der neueste Schrei, um Wähler zu erreichen und für die eigenen Kandidaten zu gewinnen. „In Berlin gibt es nicht diese extreme Polarisierung wie in den USA“, erklärt Chucholowski. Die meisten hier lebenden Amerikaner unterstützen die Demokraten, und je mehr Wähler mobilisiert werden, desto größer ist die Chance, die Wahl zu beeinflussen!
Am Wahlabend wird die Spannung in Berlin und Brandenburg greifbar sein. In der Landesvertretung Baden-Württemberg findet die US Presidential Election Night statt, während die Demokraten im Kino Babylon in Mitte feiern. Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) plant eine spannende Wahlnachlese mit Live-Schaltungen in die USA, um die Ergebnisse zu analysieren. Die Nacht wird lang, und die Diskussionen über die Zukunft der USA und ihre globalen Auswirkungen werden bis in die frühen Morgenstunden andauern!