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Untergrund-Terrorist Garweg meldet sich: Wir sind Teil der Linken!

In einer überraschenden Wendung hat sich der frühere RAF-Terrorist Burkhard Garweg aus dem Untergrund gemeldet und in einem Schreiben seine Loyalität zur „revolutionären Linken“ betont. Garweg, der seit 34 Jahren im Untergrund lebt und auf der Flucht ist, äußert sich in dem Brief solidarisch mit der Klimabewegung, der kurdischen PKK und der Antifa. Die Echtheit des Schreibens wurde von seinen Anwälten bestätigt, wie die Krone berichtete.

Geständnisse und Entschuldigungen

Obwohl Garweg keine direkte Verantwortung für die zahlreichen Raubüberfälle und die gewaltsamen Taten der Roten Armee Fraktion übernimmt, verteidigt er diese als „revolutionäre Gegenbewegung“ gegen die wahrgenommene „strukturelle Gewalt des Systems“. Er bedauert jedoch ausdrücklich die Traumatisierung von Mitarbeitern während seiner Aktionen und entschuldigt sich bei früheren Bekannten, darunter Anwohner eines Bauwagenplatzes in Berlin, wo er unter falscher Identität lebte. „Dass ich meine wahre Identität nicht offengelegt habe, tut mir leid“, so Garweg.

Zusätzlich kritisiert er die Festnahme seiner Mitstreiterin Daniela Klette, die in diesem Jahr in Berlin verhaftet wurde und wegen 13 Raubüberfällen angeklagt ist. Garweg schließt sich der Forderung an, sie freizulassen. Er ist Mitglied der letzten Generation der RAF, die für mehrere Morde verantwortlich gemacht wird, jedoch nicht für die letzten Taten, die nicht aufgeklärt sind. Nach wie vor ist unklar, wo sich Garweg und sein Komplize Ernst-Volker Staub befinden, während das LKA Niedersachsen intensiv nach ihnen fahndet, wie regionalheute.de berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Raub
In welchen Regionen?
Berlin-Friedrichshain
Genauer Ort bekannt?
Berlin-Friedrichshain, Deutschland
Festnahmen
1
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
regionalheute.de

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