In einem überraschenden politischen Umbruch in Ueckermünde haben zwei Stadtvertreter des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) ihre Mitgliedschaft in der Partei aufgegeben. Detlef Rabethge, einer der ersten Mitglieder des BSW in Mecklenburg-Vorpommern, trat nach dem Gründungsparteitag am vergangenen Wochenende aus. Er kritisierte, dass die Wahl der Landesvorsitzenden nicht transparent war und die Kandidaten angeblich von der Parteiführung in Berlin ausgewählt wurden. Sein Kollege Karsten Berndt hatte bereits vor einigen Wochen den gleichen Schritt vollzogen. Damit verbleibt nur noch ein Stadtvertreter des BSW in Ueckermünde, was die politische Landschaft vor Ort erheblich verändert, wie berichtet von ndr.de.
Kritik an interner Parteipolitik
Die Abgänge der beiden Kommunalpolitiker werfen Fragen zur inneren Demokratie und Transparenz innerhalb des BSW auf. Rabethge äußerte, dass das Verhalten der Parteiführung im Widerspruch zu den ursprünglichen Versprechen der Partei stehe, die sich für mehr Offenheit einsetzen möchte. Diese Entwicklungen sind besonders brisant, da sie das Machtgefüge in der Stadtvertretung von Ueckermünde betreffen und die Glaubwürdigkeit der neuen Partei in der Region in Frage stellen, wie auch auf der offiziellen Website von ueckermuende.de festgehalten wird.
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