Der plötzliche Verlust von Christian Berg hat die Kinowelt in Templin und ganz Berlin-Brandenburg erschüttert. Der langjährige Kinobeauftragte der medienboard Berlin-Brandenburg GmbH starb am 16. September, ein Schlag, der nicht nur seine Familie, sondern auch viele Kollegen und Freunde in der Branche stark berührt hat.
Berg war mehr als nur ein beruflicher Partner; er hatte tiefe persönliche Bindungen zur hiesigen Kulturszene. Seit 2014 war er mit Kathrin Bohm-Berg, der Geschäftsführerin des Multikulturellen Centrum Templin e.V. (MKC), zusammen. Diese Beziehung brachte ihm nicht nur einen neuen Lebenspartner, sondern auch ein starkes Engagement für die örtliche Kinokultur. 2018 wurde er offiziell Templiner und nahm aktiv an verschiedenen Veranstaltungen teil, wo seine aufgeschlossene Art und sein angeregter Austausch geschätzt wurden.
Anhaltende Unterstützung für die Kinokultur
Bergs Engagement für das MKC war unermüdlich. Trotz seiner Ankündigung in den Ruhestand zu treten, schloss sich Berg dem Verein im Januar dieses Jahres an und wurde Mitglied der Arbeitsgruppe ‚Filmkomplizen‘. Hier brachte er seine umfassende Expertise ein und half, das laufende Filmprogramm des MKC mitzugestalten. Seine Ansichten und Vorschläge waren von unschätzbarem Wert für die Kinoszene der Region.
Die Vorstandsmitglieder des MKC drückten ihr tiefes Bedauern über den Verlust aus und betonten, wie sehr sie Berg als Freund und Mitstreiter vermissen werden. „Er war nicht nur ein Kollege, sondern auch ein inspirierender Gesprächspartner“, so die übereinstimmende Meinung der Vorstandsmitglieder. Das Mitgefühl des Vorstands gilt insbesondere Kathrin Bohm-Berg und ihrer Familie in dieser schweren Zeit.
Christian Berg hat durch seine Arbeit zahlreiche Investitionsprojekte im Bereich Kino begleitet, dazu gehört vor allem die Digitalisierung der Kinos, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sein Einfluss wird in den kommenden Jahren sicherlich spürbar bleiben, während die Kinos in Templin und der Umgebung weiterhin versuchen, sich an die ständig wandelnden Bedingungen anzupassen. Viele in der Branche betonen, dass seine Leidenschaft für Filme und sein Engagement für die Gemeinschaft einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
Für eine genauere Betrachtung der Hintergründe und seiner Karriere können interessierte Leser den Artikel auf www.svz.de nachlesen. Dort wird sein Lebenswerk gewürdigt und die Trauer um einen nicht nur geschätzten, sondern auch geliebten Menschen in der kinophilen Gemeinschaft wird deutlich.