Ein schockierender Vorfall am S-Bahnhof Oranienburger Straße in Berlin hat ein tragisches Ende genommen! Ein 48-jähriger Mann fiel am 29. Mai gegen 14.12 Uhr nach einem Gerangel in das Gleisbett und wurde von einem einfahrenden Zug der S-Bahn überrollt. Der 32-jährige Angeklagte hat nun vor dem Berliner Landgericht gestanden, dass er seinen Bekannten in einem Streit geschubst hatte. „Ich wollte, dass er ins Gleisbett fällt, ich habe aber nicht geahnt, dass eine Bahn einfährt“, erklärte der Angeklagte.
Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe: Körperverletzung mit Todesfolge! Der Angeklagte schilderte, dass er und das Opfer, mit dem er in einer Obdachlosenunterkunft lebte, in einen Streit gerieten. Der Bekannte hatte ihn in einen „Schwitzkasten“ genommen und wollte die Wodka-Flasche aus seinem Rucksack. In einem Moment der Wut trat der Angeklagte zu und schubste ihn. „Ich wollte ihn dann hochheben, aber die S-Bahn kam“, so der Angeklagte weiter. Der 48-Jährige stürzte rücklings auf die Gleise und wurde Sekunden später von der S-Bahn erfasst.
Ein verzweifelter Versuch zu warnen
Obwohl der Angeklagte versuchte, den Triebfahrzeugführer mit Handzeichen zu warnen, war es bereits zu spät. Die Staatsanwaltschaft betont, dass der 32-Jährige die Gefahr des Todes erkannte, als er seinen Bekannten schubste, und dies in seinem Handeln ignorierte. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein, doch der Zug konnte nicht rechtzeitig stoppen. Der Angeklagte wurde noch am Tatort festgenommen, und der Prozess wird am Mittwoch, dem 13. November, fortgesetzt.