Christine Urspruch, die bekannte Darstellerin aus dem „Tatort Münster“, hat kürzlich von einem skurrilen Erlebnis berichtet, das sie während der Dreharbeiten für die Episode „Ein Fuß kommt selten allein“ hatte. Bei den nächtlichen Aufnahmen musste sie eine Szene drehen, die sie nun als sowohl unheimlich als auch humorvoll betrachtet.
Die Dreharbeiten fanden unter mysteriösen, nebligen Bedingungen statt. Urspruch, die ihre Rolle als Silke Haller, auch bekannt als Alberich, perfekt verkörperte, musste ein Grab ausheben. Was als kreative Herausforderung begann, entwickelte sich schnell zu einer unheimlichen Situation. Plötzlich, so erzählt sie, waren alle anderen Schauspieler und das Team verschwunden. „Ich rief ‘Jan?‘, aber es kam keine Antwort. Das Gefühl, alleine in diesem ausgehobenen Grab zu stehen, ließ mich seltsam und verloren fühlen“, teilte sie in einem Interview mit dem WDR mit.
Unheimliche Stille während des Drehs
Die Atmosphäre war besonders intens und still. „Es war totenstill, ich konnte niemanden sehen, da das Grab tief war“, erinnert sich Urspruch an den Moment, der sich anfühlte, als ob sie eine kleine Ewigkeit alleine dort verweilte. Tatsächlich waren ihre Kollegen nur kurz weggegangen, um eine Sache zu klären, was für die Schauspielerin jedoch wie eine lange Zeit wirkte. „Ich hatte das Gefühl, zehn Minuten dort alleine zu sein“, so die Schauspielerin weiter.
Mit Humor blickt Urspruch heute zurück auf den unheimlichen Moment, der sie damals sehr verwirrte. „Es war wirklich Nacht und neblig. Ich musste mit einer Leiter in das Grab hinabsteigen und dort arbeiten“, erklärt sie, und obwohl die Erfahrung zunächst beängstigend war, kann sie nun darüber lachen. Diese skurrilen Erlebnisse sind Teil ihrer abwechslungsreichen Karriere als Schauspielerin und zeigen, wie die Welt des Filmemachens auch unerwartete Herausforderungen bereithalten kann.
Christine Urspruch, die seit einiger Zeit zum festen Ensemble des „Tatort Münster“ gehört, genießt die Vielfalt ihrer Rollen. „Es ist kurios, in Obduktionen vor der Kamera zu agieren, das macht mir nichts. Aber mit dem halben Bein im Grab zu stehen, aktiviert doch einen düsteren Moment in mir“, reflektiert sie über die außergewöhnlichen Anforderungen ihres Berufs. Diese Erlebnisse formen einen Teil ihrer Identität als Schauspielerin und bieten spannende Geschichten, die sie im Nachhinein gerne teilt.
Für die Fans des „Tatort Münster“ bleiben Geschichten wie diese immer präsent, auch wenn sich die Rollen im Laufe der Zeit ändern. Urspruchs Anekdote über das „vergessene Grab“ ist ein lebhaftes Beispiel für die überraschenden Wendungen, die das Leben vor und hinter der Kamera bereithält. Die vielseitigen Herausforderungen im Schauspielgeschäft sind sowohl für die Schauspieler als auch für das Publikum stets aufregend, und die unterhaltsamen Erinnerungen machen die Welt des „Tatort“ so besonders.
Wer mehr über die Hintergründe und die aktuelle Besetzung des „Tatort Münster“ erfahren möchte, kann einen Blick auf die neuesten Entwicklungen der Serie werfen, wie www.wa.de berichtet.