Berlin – Ein mutmaßlicher Taschendieb musste am Sonntagnachmittag seine Flucht im Bahnhof Spandau abbrechen! Gegen 17 Uhr schlich ein 43-jähriger Mann, der nachweislich aus Polen stammt, durch den Waggon eines ICEs auf der wichtigen Strecke zwischen Berlin-Hauptbahnhof und Berlin-Spandau. Was als harmloser Zugritt begann, endete in einem handfesten Skandal: Der Der Täter durchsuchte eiskalt das Gepäck einer ahnungslosen Reisenden und schnappte sich Bargeld aus ihrer Tasche! Unbemerkt von den meisten – doch nicht von einer aufmerksamen Zeugin, die sein schändliches Tun bemerkte.
Die Heldin des Tages benachrichtigte sofort die betroffene Reisende und alarmierte die Bahnbetreiber. Ein Zugbegleiter und ein weiterer Passagier handelten razzefazz und hielten den Dieb am Bahnhof Spandau davon ab, zu entkommen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei waren schnell zur Stelle und nahmen den alkoholisierten Mann fest. Mit einem Atemalkoholwert von 3,3 Promille war der Dieb bereits deutlich angeschlagen, aber nicht so, dass er dem Gesetz entfliehen konnte.
Die sofortigen Folgen
Bei der Durchsuchung fand die Bundespolizei das zuvor gestohlene Bargeld und übergab es unkompliziert der Geschädigten zurück. Jetzt sieht sich der 43-Jährige einem Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls gegenüber! Nach Abschluss aller Polizei-Maßnahmen wurde er vor Ort wieder entlassen. Doch das Feiern seines „Erfolges“ dürfte, dank seiner alkoholischen Eskapade, auf unbestimmte Zeit ausfallen müssen!