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Svensson sauer: Union Berlin verliert nach umstrittener Nachspielzeit!

Bo Svensson kochte vor Wut, als Union Berlin bei Borussia Mönchengladbach in der sechsten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer zum 0:1 kassierte und der Trainer die viel zu lange Nachspielzeit als unverständlich kritisierte!

Im letzten Ligaspiel musste Union Berlin bei Borussia Mönchengladbach eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Die Partie endete mit einem knappen 0:1, und die Verärgerung von Trainer Bo Svensson war unübersehbar. Nach dem späten Gegentor, das in der sechsten Minute der Nachspielzeit fiel, suchte der Däne nach Erklärungen und drückte seinen Unmut deutlich aus.

In der zweiten Halbzeit hatte Union Berlin das Spiel weitestgehend kontrolliert und war dem Führungstreffer näher als die Gastgeber. Doch für Gladbach kam Tomas Cvancara, der in der Nachspielzeit als Joker eingewechselt wurde, und sicherte seiner Mannschaft den ersten Heimsieg in der Bundesliga seit Ende Februar. Für Union war dies die erste Niederlage unter Svensson, was die Situation zusätzlich brisant machte.

Verärgerung über die Nachspielzeit

Bo Svensson zeigte sich besonders enttäuscht über die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns um Daniel Schlager, acht Minuten Nachspielzeit anzusetzen. „Da habe ich kein Verständnis für“, äußerte Svensson nach dem Abpfiff. Er kritisierte, dass es keinen VAR-Einsatz gegeben habe und solch lange Nachspielzeiten in der Bundesliga ungewöhnlich seien. „Acht Minuten in einer Halbzeit sind schon sehr viel. Das habe ich so in der Bundesliga noch nicht erlebt,“ fügte er hinzu.

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Seine Unzufriedenheit wurde noch verstärkt, als er hörte, dass selbst die Spieler des Gegners die lange Nachspielzeit nicht nachvollziehen konnten. Dies nährt die Fragen zur Transparenz und zur Entscheidungsfindung der Schiedsrichter.

Insgesamt war der Entschluss, so lange nachspielen zu lassen, für Svensson und sein Team sehr bitter. Immerhin hätte ein Unentschieden ausgereicht, um einen Punkt nach Hause zu nehmen, was ihm und seiner Mannschaft als gerechte Lösung erschienen wäre.

In der ersten Halbzeit konnte Union Berlin nur schwer ins Spiel finden und sah sich mehreren Angriffen der Gladbacher ausgesetzt. In der zweiten Hälfte fanden sie jedoch besser ins Spiel und schienen das Momentum auf ihrer Seite zu haben. Die Partie hätte durchaus anders enden können, wenn die Chancen genutzt worden wären.

Svensson konnte nach dem Spiel nicht anders, als zu reflektieren, dass der Fußball manchmal unberechenbar ist. Trotz der Niederlage bleibt er optimistisch für die kommenden Spiele und hofft, dass die Mannschaft aus dieser Erfahrung lernt. Die Diskussion über die Nachspielzeiten und die Schiedsrichterentscheidungen in der Bundesliga wird wohl weiter gehen, vor allem, wenn solche Kontroversen weiterhin aufkommen sollten.

Die aktuellen Geschehnisse rund um die Regelauslegung und die Spielzeitverkürzungen werden sicherlich auch in den nächsten Tagen für Gesprächsstoff sorgen. Svensson ist fest entschlossen, die negativen Erlebnisse in positive Energie umzuwandeln, um die nächsten Spiele erfolgreicher zu gestalten. Die nächste Begegnung wird zeigen, wie Union Berlin auf diesen Rückschlag reagiert.

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