Berlin/Potsdam. In Berlin und Brandenburg wurde am Sonntag die Feuerwehr durch starke Winde zu zahlreichen Einsätzen gerufen. Eine andauernde Wetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) betrifft die Region.
Die unwetterartigen Bedingungen führten zu etwa 40 Einsätzen in Berlin, während die Regionalleitstelle Brandenburg über 105 Alarmierungen verzeichnete. Die meisten Vorfälle beinhalteten umgestürzte Bäume oder herabfallende Äste. In Trebbin und Blankenfelde-Mahlow fielen große Bäume auf Zwei-Einfamilienhäuser, glücklicherweise gab es dabei keine Verletzten.
Feuerwehr im Dauereinsatz
In Ludwigsfelde erlitt ein Einsatzfahrzeug durch einen umgestürzten Baum Sachschäden. Auch in der Lausitz meldete die Regionalleitstelle zwischen 60 und 70 Einsätzen, die direkt auf das raue Wetter zurückzuführen waren. Die Feuerwehr Potsdam berichtete ebenfalls von mehreren Einsätzen, darunter Schäden an Dächern und Fahrzeugen.
Die außergewöhnlichen Wetterbedingungen führten auch zu Störungen im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn informierte am Vormittag über Ausfälle und Einschränkungen, darunter der Halt in Großräschen (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) auf der Linie RE 7.
Der DWD warnt vor anhaltendem windigem Wetter. Ein Sturmtief, das von Dänemark in Richtung Ostsee zieht, sorgt für frische Böen. Laut Prognosen sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde in Schauernähe zu erwarten. Die Warnung ist bis in die Nacht gültig.
In den örtlichen Wettervoraussagen wird tagsüber mit Temperaturen zwischen 12 und 14 Grad gerechnet. Am Abend soll der Wind etwas nachlassen, bevor die Nacht eine Wiederholung Stürmen mit sich bringen könnte. Die Woche beginnt wolkig, wobei gebietsweise auch Sonne durchkommt. Regionaler Regen ist am Nachmittag ebenfalls möglich.
Die Details zur Witterung zeigen, dass die kommenden Tage weiterhin wechselhaft bleiben werden. Die Vorhersagen des DWD für Montag, den 14. Oktober, prognostizieren überwiegend wolkiges Wetter mit Temperaturhöchstwerten um die 13 Grad. In der Nacht könnten örtlich Nebelfelder entstehen, vor allem wenn die Temperaturen in der Westbrandenburg bei länger anhaltendem Aufklaren auf etwa 0 Grad fallen.
Um die Sicherheitslage für die Anwohner zu gewährleisten, bleibt die Feuerwehr flexibel und reagiert auf die rapide veränderten Wetterbedingungen. Mehr Informationen zu diesen Geschehnissen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.morgenpost.de.
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