Berlin (dpa/tmn) – In der faszinierenden Welt von „Star Wars“ beginnt ein neues Kapitel für Fans des Universums. Das beliebte Videospiel „Star Wars: Bounty Hunter“ aus dem Jahr 2002 feiert ein Comeback in Form eines Remasters. Nach der Veröffentlichung von „Star Wars: Dark Forces Remaster“ und der „Star Wars Battlefront Classic Collection“ im Frühjahr, können Fans nun erneut in die Rolle des ikonischen Mandalorianers Jango Fett schlüpfen und in aufregende Abenteuer eintauchen.
Das ursprüngliche Spiel dreht sich um die Geschichte, die zur Episode II des berühmten Science-Fiction-Epos führt. In seiner Mission, von dem Sith-Lord Darth Tyranus, besser bekannt als Count Dooku, angeheuert zu werden, hat Jango Fett die Aufgabe, eine dunkle Jedi zu fangen. Die damit verbundenen Herausforderungen und das Gameplay, das von aufregenden Third-Person-Schießereien geprägt ist, ziehen die Spieler wieder in ihren Bann.
Erlebe die Galaxis mit Stil
„Star Wars: Bounty Hunter“ bietet eine spannende Kombination aus actiongeladenem Gameplay und einer atemberaubenden Spielumgebung. Ausgestattet mit einem Jetpack navigiert Jango durch die verschiedenen Schauplätze der Star-Wars-Galaxie, sei es bei brisanten Kämpfen auf dem urbanen Planeten Coruscant oder bei einer Begegnung mit Jabba the Hutt auf Tatooine. Das Spiel bietet eine Fülle von Missionen, die die Spieler an die aufregendsten Orte der Saga führen.
Ein neuartiger Scanner ermöglicht es, potenzielle Kopfgeldziele zu erfassen, und bietet den Käufern des Spiels einen digitalen Steckbrief mit den wichtigsten Informationen zu den gesuchten Verbrechern. Bei der Jagd kann der Spieler oft entscheiden, ob er sie „tot oder lebendig“ fangen möchte, wobei die lebendige Gefangennahme oft mit höheren Belohnungen verbunden ist. Von insgesamt 150 im Spiel enthaltenen Kopfgeldzielen ist es für die Spieler eine spannende Herausforderung, diese zur Strecke zu bringen.
Das Gameplay des Remasters unterscheidet sich nur geringfügig von der ursprünglichen Version, allerdings wird das Schießen auf Gegner durch eine neue automatische Zielhilfe erleichtert. In Situationen mit mehreren Gegnern kann sich das Zielen jedoch als knifflig erweisen, was den Spieler vor eine zusätzliche Herausforderung stellt. Jangos Auswahl an Waffen ist strategisch wichtig; während der Flammenwerfer in engen Kämpfen von großem Nutzen ist, erweist sich das Präzisionsgewehr als effektiv gegen weit entfernte Feinde.
Nostalgie und frischer Wind
Grafisch hat das Remaster einige Verbesserungen erlebt, auch wenn die Unterschiede in den filmischen Zwischensequenzen nur geringfügig bemerkbar sind. Die Texturen wurden teilweise überarbeitet, doch die wahre Aufwertung findet sich im Gesamtlayout des Spiels, das durch moderne Auflösungen klarer und ansprechender wirkt. Es ist, als könnte man nun endlich die Details entdecken, die zuvor im Nebel verschwommen waren.
Das Leveldesign mag für heutige Spieler einfach erscheinen, aber es bringt auch einen nostalgischen Charme mit sich, der an vergangene Gamer-Tage erinnert. Ein weiteres tolles Feature ist das Easter Egg: Durch das Durchspielen von Jango Fetts Abenteuern kann man im nächsten Durchlauf das Outfit seines bekannten Sohnes Boba Fett tragen. Dies erfreut nicht nur die Fans der Figuren, sondern zeigt auch, wie tief die Vorliebe für die Saga verwurzelt ist.
Das Spiel wurde mit Stimmen der Originaldarsteller angereichert, darunter der großartige Sir Christopher Lee, was den Spielern ein authentisches Erlebnis bietet, das sie in die frühen 2000er Jahre zurückführt. Trotz der technischen Entwicklungen der letzten Jahre bleibt „Star Wars: Bounty Hunter“ ein Spiel, in dem Fans ihre Abenteuer als Kopfgeldjäger genießen können.
Für einen Preis von rund 20 Euro ist „Star Wars: Bounty Hunter“ nun für Xbox Series, Xbox One, Playstation 4, Playstation 5 und PC erhältlich. Es ist für Spieler ab 12 Jahren geeignet und bietet sowohl alten als auch neuen Fans die Möglichkeit, in die aufregende Welt von „Star Wars“ einzutauchen.
– NAG
