Die Wasserballmannschaft von Spandau 04 hat trotz eines beeindruckenden Sieges gegen den türkischen Verein Enka SC die Möglichkeit verpasst, sich für die Hauptrunde der Champions League zu qualifizieren. Bei einem Spiel, das mit 15:11 (2:4, 6:2 – 5:3, 2:2) für die Spandauer endete, zeigte das Team eine gemischte Leistung. Die entscheidenden Recherche zur Qualifikation fand während eines Playoffturniers statt, das in Rumänien ausgetragen wurde.
In diesem Turnier starteten die Wasserfreunde aus Berlin mit einem schwachen Auftakt und standen unter Druck, das letzte Match erfolgreich zu gestalten. Zunächst gelang es ihnen nicht, den Rhythmus zu finden, und sie konnten erst kurz vor der Pause eine 8:6-Führung sichern. Die Defense ließ jedoch einiges zu wünschen übrig, was zu einer hohen Anzahl von Gegentoren führte. Die Spieler, die zum Erfolg beitrugen, waren Kristijan Culina, der dreimal traf, sowie Ivan Vukojevic, Matej Caraj, Marek Tkac, Yannek Chiru und Marko Stamm, die jeweils zwei Tore erzielten, gefolgt von Mark Dyck und Zoran Bozovic mit einem Tor jeweils.
Herausforderungen unter Druck
Während das Team im weiteren Verlauf des Matches den Ton angab, war die Defensive ihre Achillesferse. Es war offensichtlich, dass sie in kritischen Momenten unter Druck nicht standhalten konnten, was letztlich entscheidend für den Ausgang der Qualifikation war. Der zweite Platz hinter dem rumänischen Gastgeber CSM Oradea bedeutete, dass die Spandauer nicht den direkten Zugang zur Champions League erhielten und somit im zweitklassigen Euro Cup weiterspielen müssen. Diese Ergebnisse zeigen, dass auch gute Leistungen nicht immer zu den gewünschten Erfolgen führen können, insbesondere wenn die Konkurrenz stark ist.
Die Enttäuschung, die nach diesem verlustreichen Turnier folgte, war offensichtlich, vor allem bei den Spielern und Trainern, die auf Höhepunkte in der Champions League hofften. Sie müssen nun ihre Strategie überdenken und herausfinden, wie sie sich im Euro Cup erfolgreich behaupten können, um sowohl das Team zu stärken als auch das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.
Die letzten Spiele zeigten, dass Spandau 04 keine leichte Gegner mit einem soliden Spielstil ist, aber die Mannschaft muss an ihrer Defensive arbeiten, um in zukünftigen internationalen Wettbewerben konkurrenzfähig zu bleiben. Taktische Anpassungen und konditionelle Verbesserungen sind nun unerlässlich, um eine ähnliche Situation in den kommenden Saison zu vermeiden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.rbb24.de.