Nach langen sieben Jahren voller Herausforderungen und Umplanungen ist die Sanierung der Schule am Gartenfeld nun endgültig abgeschlossen. Die Schulgemeinschaft feierte die Schlüsselübergabe in der Gartenfelder Straße 81, wo sie nach einer vorübergehenden Auslagerung im Jahr 2017 an ihren ursprünglichen Standort zurückkehren kann. Unter den Gästen waren Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner, die an diesem freudigen Anlass teilnahmen.
Ursprünglich plante man lediglich eine umfassende Verbesserung der Sanitäranlagen, doch während der Renovierungsarbeiten traten gravierende Brandschutz- und bauliche Mängel zutage. Diese Probleme erforderten eine vorübergehende Schließung der Schule, während eine bedeutende energetische Sanierung im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogrammes (KInv) beschlossen wurde. Mit dieser Entscheidung wurde nicht nur die Sicherheit der Einrichtung gewährleistet, sondern auch soziale Barrieren abgebaut. Beispielsweise wurden barrierefreie Zugänge geschaffen und Unterrichtsräume modernisiert.
Umfangreiche Renovierungsarbeiten
Die Sanierung umfasste beträchtliche Umbaumaßnahmen, darunter den Anbau eines Musikraums und die Integration einer neuen Verteilerküche. Darüber hinaus wurde die Fassade modernisiert, um eine bessere Wärmedämmung zu ermöglichen, und die Schulhofflächen wurden neu gestaltet. Eine wesentliche Herausforderung während der Bauzeit waren nicht nur unerwartete Baumängel, sondern auch rechtliche Streitigkeiten mit Baufirmen, die den Fortschritt zusätzlich beeinträchtigten. Zusätzlich verlangsamte die angespannte Lage auf dem Baumarkt die zeitgerechte Installation der technischen Gebäudeausstattung.
„Es ist eine große Erleichterung, dass wir die umfangreiche Baumaßnahme trotz aller Widrigkeiten erfolgreich abschließen konnten“, erklärte Dr. Carola Brückner. Sie betont die Bedeutung des umgestalteten Schulgebäudes als nunmehr attraktiven Lernort. „Die Schule strahlt in neuem Glanz und wird zu einem Ort des gemeinsamen Lernens und der Freude“, ergänzte sie. Dies gibt auch den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülern neuen es Schwung und Motivation.
Bezirksbürgermeister Frank Bewig fügte hinzu, dass die Renovierung einen wichtigen Beitrag zur Bildungslandschaft in Spandau darstellt. „Wir haben trotz der vielen Herausforderungen einen modernen und barrierefreien Schulstandort geschaffen, der den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht wird“, sagte er. Dies fördert nicht nur das Lernen, sondern schafft auch eine angenehme Umgebung für alle Beteiligten.
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres haben bereits rund 50 Kinder die frisch renovierten Räume bezogen. Für die Zukunft wird eine zulässige Aufstockung auf etwa 66 Schüler innerhalb von 11 Lerngruppen angestrebt. Doch nicht alle aus der Schulgemeinschaft werden zurückkehren; ein Teil bleibt weiterhin in der ausgelagerten Niederlassung in der Seecktstraße 2, die als Hauptsitz weiter ausgebaut wird. Für den speziellen Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ entsteht bereits ein modularer Ergänzungsbau, um den seit Jahren steigenden Schülerzahlen in diesem Bereich gerecht zu werden.
Die gesamten Renovierungskosten belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro. Dies zeigt das Engagement des bezirklichen Hochbauamtes, das die Verantwortung für die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen trug. Die Stadt hat mit dieser Investition nicht nur den Schulstandort modernisiert, sondern auch ein starkes Zeichen für die Bildung gesetzt.
Für weitere Informationen oder Rückmeldungen können Sie sich gerne an Frau Jäde im Presse- und Öffentlichkeitsarbeitsbereich des Schul- und Sportamts wenden: j.jaede@ba-spandau.berlin.de, Tel.: 90279 – 2401.