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Schönheit gegen Gewalt: Serenadenkonzert setzt starke Zeichen im Kiez

Am vergangenen Donnerstag begeisterte das Serenadenkonzert „Schönheit gegen Gewalt“ im Schöneberger Regenbogenkiez mit berührenden Darbietungen der Sopranistin Josefine Göhmann und ihrem Ensemble das Publikum, während Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann auf die traurige Aktualität des Konzerts angesichts einer in der Nacht zuvor verübten Gewalttat hinwies und die Wichtigkeit solcher kulturellen Veranstaltungen für ein lebenswerteres Miteinander betonte.

Der Regenbogenkiez in Schöneberg erstrahlte am vergangenen Donnerstag im Zeichen der musikalischen Hoffnung! Zum bereits siebten Mal zog das Serenadenkonzert „Schönheit gegen Gewalt“ ein begeistertes Publikum an. Sopranistin Josefine Göhmann verzauberte die Zuhörer mit ihrer kraftvollen Stimme, während sie von einem beeindruckenden Ensemble begleitet wurde: Lotte Nuria Adler an der Mandoline, Arthur Hornig am Cello und Andreas Arnold an der Lyra Polyversalis. Gemeinsam schufen sie nicht nur harmonische Melodien, sondern sorgten auch mit inspirierenden Soli für unvergessliche Momente.

Schirmherr des Events, Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann, ließ es sich nicht nehmen, das Publikum mit einer herzlichen Ansprache zu begrüßen. Bei fröhlichem Wetter herrschte eine lockere Atmosphäre, die jedoch von einer dunklen Seite überschattet wurde – nur wenige Stunden zuvor hatte ein tragischer Vorfall das Viertel erschüttert.

Ein Konzert in bewegten Zeiten

Genauso schockierend wie bedrückend war der Gewalttaten-Anteil, den die Veranstaltung gezielt anprangerte. **Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann** schilderte die beklemmende Lage: „Sie erleben mich in bedrückter Stimmung. Mehr denn je ist ein solches Konzert notwendig! Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass hier in unserem Bezirk eine solche Schießerei zum Tod eines Menschen führt und auch einen Unbeteiligten verletzt.“

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Er drückte das Gefühl aus, das die Anwesenden am Abend miteinander teilten: Eine gemeinsame Sehnsucht nach Frieden, Schönheit und Lebensfreude in den Straßen, die von Gewalt bedroht sind. Inmitten der Musik wurde ein starkes Zeichen gegen das Böse gesetzt – das Konzert wurde zur Botschaft der Hoffnung und des Zusammenhalts.

Trotz der Tragik in der Nähe, schuf die Musik einen Raum, in dem die Gäste für einige Zeit die Schrecken des Alltags vergessen konnten. Der Abend wurde somit zum Anker der menschlichen Emotionen und zur musikalischen Opposition gegen Gewalt, die die Menschen in Schöneberg dringend brauchen.

– NAG

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