In einem bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität werden die Verkehrsbetriebe im Landkreis Rostock, bekannt unter dem Namen Rebus, 52 Wasserstoffbusse in ihre Flotte integrieren. Diese Entscheidung fiel als Teil einer umfassenden Erneuerung des Nahverkehrsangebots, die durch massive finanzielle Unterstützung aus Berlin ermöglicht wurde.
Die Einführung dieser Wasserstoffbusse ist ein zentraler Bestandteil der Verkehrswende, die derzeit in Deutschland vorangetrieben wird. Das Unternehmen H2 Apex, ansässig im schleswig-holsteinischen Laage, liefert den dafür benötigten grünen Wasserstoff. Rebus hat angekündigt, dass die neuen Fahrzeuge bis zum Ende des Jahres in Betrieb genommen werden. Damit positioniert sich das kommunale Verkehrsunternehmen als einer der führenden Betreiber von Wasserstoffbusflotten in ganz Europa.
Finanzielle Unterstützung und technologische Infrastruktur
Das Bundesverkehrsministerium hat das Projekt mit 17,7 Millionen Euro gefördert, was einen wesentlichen Bestandteil dieser Umstellung darstellt. Dank dieser Unterstützung kann Rebus mittlerweile fast ein Drittel seiner Fahrzeugsflotte auf umweltfreundliche Antriebstechnologien umstellen. Die neuen Wasserstoffbusse werden zügig im regulären Linienverkehr eingesetzt, was die Erreichung der Klimaziele im öffentlichen Verkehr fördern wird.
Um die Wasserstoffversorgung sicherzustellen, hat H2 Apex zudem zwei Tankstellen für Wasserstoff errichtet. Diese Infrastruktur ist entscheidend, um die Funktionalität und Effizienz der neuen Busflotte zu garantieren.
Das Engagement von Rebus wird durch das Beispiel der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim (VLP) ergänzt, die bereits Ende 2022 45 Elektrobusse angeschafft hat. Auch dieses Projekt wurde durch eine ähnliche Förderung des Bundes unterstützt, die hier rund 17 Millionen Euro betrug. Die VLP gilt bereits als Vorreiter im Bereich CO2-freier Busverkehr im Nordosten Deutschlands.
Die Entwicklung der Wasserstoffbusflotte in Mecklenburg-Vorpommern verdeutlicht die Bemühungen des öffentlichen Sektors, umweltfreundlichere Verkehrsoptionen zu fördern und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Einführung dieser Technik ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer geringeren CO2-Emission, sondern auch ein Signal für die Innovation im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland.
Weitere Details zu diesem Fortschritt sind im Artikel auf www.stern.de nachzulesen.