Der dänische Torwart Frederik Rönnow (32) hat am vergangenen Sonntag in der Begegnung zwischen Union Berlin und RB Leipzig mit einer herausragenden Leistung auf sich aufmerksam gemacht und entscheidend zum 0:0-Unentschieden beigetragen. Besonders bemerkenswert war sein parierter Elfmeter gegen den Leipziger Stürmer Lois Openda (24) in der 74. Minute, der ihn zum Spieler des Spiels machte. Rönnow erklärte nach dem Spiel: „Ich bin sehr happy, dass ich den Elfer gehalten habe.“
Doch der Erfolg des Union-Keepers war nicht nur dem Zufall geschuldet. Rönnow wandte sogenannte Psycho-Tricks an, um den Schützen unter Druck zu setzen. „Ich wollte provozieren und ein bisschen Mind Games machen. Das hat funktioniert“, so der Däne. Am Elfmeterpunkt zeigte er mehrmals auf seine linke Seite, bevor er sich entschloss, auf die rechte Seite zu springen – und genau dorthin ging auch der Ball.
Psycho-Tricks mit Überraschungseffekt
Diese psychologischen Manipulationen verunsicherten offenbar auch Opendas Teamkollegen Arthur Vermeeren (19), der die Provokation mit Rönnow nicht gutheißen konnte und in einen Streit mit dem Torhüter verwickelt wurde. Schiedsrichter Sven Jablonski (34) musste eingreifen, um die Stimmung zu beruhigen. Rönnow offensichtlich im Vorteil, behielt er die Nerven und sah die richtige Ecke kommen, um den Schuss abzuwehren.
„Ich habe versucht, in seinen Kopf zu kommen. Mit dem Torwartteam habe ich über die Spieler diskutiert. Am Ende war es die richtige Ecke“, sagte Rönnow. Diese Taktik zahlte sich nicht nur beim Elfmeter aus. In der Nachspielzeit, als das Spiel bereits auf der Kippe stand, parierte er erneut beeindruckend einen gefährlichen Freistoß von David Raum (26). Sein Einsatz sicherte Union Berlin den Punkt und bewies einmal mehr, wie wichtig ein starker Torhüter in entscheidenden Momenten sein kann.
Nach dem Spiel erhielt Rönnow lobende Worte von Co-Trainer Babak Keyhanfar (39), der den erkrankten Chef-Trainer Bo Svensson (45) vertrat: „Dass Freddy ein starker Rückhalt für uns ist, ist unbestritten. Dass man in so einem Spiel in Leipzig einen Torhüter braucht, der auch mal einen unhaltbaren Ball hält, gehört dazu, wenn man erfolgreich sein will.“ Seine Leistungen sind ein maßgeblicher Grund, warum die Eisernen nach dem dritten Spieltag in der Bundesliga noch ungeschlagen sind.
Für Rönnow und sein Team ist dieser Punktgewinn in Leipzig nicht nur ein wichtiges Ergebnis, sondern signalisiert auch den fortlaufenden Ausbau ihrer defensiven Stärke in dieser Saison. Die Spieler sind optimistisch und können auf die nächsten Aufgaben in der Bundesliga blicken, während sie die Aufmerksamkeit auf die Verbesserung ihrer Gesamtleistung und Teamkooperation richten interessieren sich auch für die psychologischen Aspekte des Spiels. So bleibt abzuwarten, welche weiteren taktischen Überraschungen die Eisernen noch im Köcher haben werden, um in der laufenden Saison weiterhin Fuß zu fassen und Erfolge zu feiern.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf m.bild.de.