Ein bemerkenswerter Rettungseinsatz fand gestern Abend im Beetzer Wald statt. Ein 70-jähriger Mann aus Velten, der auf Pilzsuche war, wurde vermisst, nachdem er nicht rechtzeitig nach Hause zurückkehrte. Der letzte Kontakt, den seine Angehörigen mit ihm hatten, war um 21:22 Uhr.
Die alarmierten Rettungskräfte, darunter die Polizei, alle Feuerwehren aus Oberhavel sowie Rettungshundestaffeln aus Berlin und Brandenburg, machten sich umgehend auf die Suche. Der Einsatz wurde von einem Kooperationspunkt am Neuhofer Weg im Löwenberger Land aus koordiniert.
Einsatzkräfte mobilisiert
Ab 22 Uhr begannen die lokalen Einsatzkräfte ihre Suche im südlichen Bereich, während von Norden drei Rettungshundestaffeln in den Einsatz kamen. Diese Staffeln aus Berlin, Barnim und Brandenburg-Wittstock ließen sich von den optimalen Standorten ausführen, um die Gegend abzusuchen.
Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, den vermissten Mann schnellstmöglich zu finden. Dies führte dazu, dass gegen 1:50 Uhr in der Nacht die Rettungshundestaffeln ihren ersten Einsatz starteten. Darüber hinaus wurde auch ein Hubschrauber der Polizei angefordert, um das Gebiet aus der Luft abzudecken. Unterstützt wurden diese Maßnahmen durch Drohnen, die von Feuerwehren aus Liebenwalde, Hohen Neuendorf und Oranienburg eingesetzt wurden, um eine noch umfassendere Sicht auf das Waldgebiet zu erhalten.
Trotz der umfangreichen Bemühungen blieb der vermisste Mann zunächst unauffindbar. Es war ein nervenaufreibender Einsatz, bei dem die Einsatzkräfte bis in die frühen Morgenstunden weiter suchten. Gegen 3 Uhr in der Nacht kam schließlich die erlösende Nachricht: Der Mann wurde gefunden. Er war völlig entkräftet, jedoch wohlauf.
„Die Person wurde im Wald nahe Grieben von unseren Feuerwehrleuten gegen 3 Uhr gefunden, völlig entkräftet“, sagte Maik Mache, der stellvertretende Gemeindebrandmeister der Gemeinde Löwenberger Land. Der durch die Rettungskräfte geleistete Einsatz zeigt eindrucksvoll die Wichtigkeit und Effizienz bei der Koordination von Rettungsaktionen in derartigen Notfällen.
Der Einsatz verdeutlicht, wie schnell manchmal die wichtigsten Schritte unternommen werden müssen, um das Wohl von vermissten Personen zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rettungs- und Hilfsorganisationen spielte eine zentrale Rolle beim erfolgreichen Abschluss der Suche. Das Engagement aller Beteiligten hat dazu beigetragen, dass der Mann heil aus seiner misslichen Lage gerettet werden konnte.
MAZ
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