In einem beunruhigenden Vorfall in Berlin wurden Mitglieder der SPD von mutmaßlichen Rechtsradikalen angegriffen. Laut der SPD Steglitz-Zehlendorf kam es am Kranoldplatz in Lichterfelde, in der Nähe des Bahnhofs Lichterfelde-Ost, zu einem körperlichen Übergriff auf ein Parteimitglied, das zu Boden geworfen und brutal in Bauch und Gesicht getreten wurde. Der Vorfall ereignete sich während des Wahlkampfs, als die SPD gerade einen Stand betrieb. Die Polizei bestätigte, dass die Angreifer auf dem Weg zu einem rechten Aufmarsch in den Stadtteilen Friedrichshain und Lichtenberg waren und aus einem anderen Bundesland angereist waren, wie die Jüdische Allgemeine berichtete.
Der Angriff folgte zunächst auf verbale Auseinandersetzungen zwischen den Angreifern und den SPD-Mitgliedern, die den Stand betreuten. Insgesamt wurden fünf Personen festgenommen und zu einer Gefangenensammelstelle gebracht, wie t-online berichtete. Unter den Angegriffenen war auch Carolyn Macmillan, die Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf, die angab, dass sie immer noch schockiert sei. Der Kreisvorsitzende Ruppert Stüwe äußerte, dass der Wahlkampf in Steglitz-Zehlendorf mit Angriffen gegen die Demokratie began, und dankte der Polizei für ihr schnelles Handeln.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung