Die Berliner Polizeibehörden haben am Freitagabend im Stadtteil Marienfelde zwei 19-jährige Männer festgenommen, die verdächtigt werden, an einem gewalttätigen Raubüberfall in einem Supermarkt beteiligt gewesen zu sein. Diese Vorfalls ereigneten sich am Freitagabend, als drei Mitarbeiter des Marktes gegen 21:30 Uhr versuchten, den Laden zu schließen.
Plötzlich wurden sie von den beiden Männern und einem weiteren Komplizen angegriffen. Einer der Räuber packte einen 42-jährigen Mitarbeiter am Kragen und sprühte ihm einen Reizstoff ins Gesicht, was zu schweren Augenreizungen führte. Die beiden anderen Täter drängten die anderen beiden Mitarbeiterinnen zurück in den Supermarkt und forderten sie unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Geld auf. Nachdem eine der Frauen Geld übergeben hatte, flüchteten die Täter aus dem Geschäft.
Ein zufällig anwesender Polizist bemerkte die Auseinandersetzung und leitete sofort weitere Schritte ein. Er informierte zusätzliche Einsatzkräfte, die in der Lage waren, zwei der mutmaßlichen Täter festzunehmen. Bei der Festnahme fanden die Beamten Bargeld, das möglicherweise aus dem Überfall stammt, sowie eine Clownsmaske bei einem der Täter und ein Reizstoffsprühgerät beim anderen. Die festgenommenen Männer wurden in ein Polizeigewahrsam genommen, wo erkennungsdienstliche Maßnahmen und freiwillige DNA-Abgaben erfolgten.
Nachwirkungen für die Opfer und Täter
Der 42-jährige Marktmitarbeiter erhielt am Tatort eine ambulante Behandlung durch Rettungskräfte und wurde anschließend zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen Mitarbeiterinnen blieben ebenso unverletzt, jedoch traumatisiert. Die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet und sucht nach dem dritten Tatverdächtigen, der noch flüchtig ist.
Die schnelle Intervention der Polizei und die Festnahme der Verdächtigen unterstreichen die Effizienz der Einsatzkräfte in derartigen Notlagen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte die Ermittlungsbehörden einleiten werden, um die Verantwortlichen zu fassen und die Hintergründe des Überfalls aufzuklären. Für detaillierte Informationen und weitere Nachrichten zu diesem Vorfall wird auf eine Berichterstattung von www.rbb24.de verwiesen.