Im Berliner Südwesten, wo die Schatten der Intoleranz über die Straßen ziehen, wurden am Mittwoch gleich zwei erschreckende rassistische Vorfälle gemeldet. Ein 28-jähriger Mann und eine Mutter mit ihrer siebenjährigen Tochter wurden Opfer von beleidigenden Attacken, die die Polizei am Donnerstag bestätigte. Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die dunklen Seiten der Hauptstadt.
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 12 Uhr in der Schloßstraße in Steglitz. Hier wurde der 28-Jährige von einer 48-jährigen Frau nicht nur beleidigt, sondern auch körperlich angegriffen – sie trat ihn! Die Polizei reagierte schnell und nahm die Angreiferin am Tatort fest. Doch nach den polizeilichen Maßnahmen war sie bereits wieder auf freiem Fuß, was Fragen zur Konsequenz solcher Taten aufwirft.