In der Perleberger Innenstadt ereignete sich am Freitag ein unglücklicher Vorfall, bei dem eine 68-jährige Radfahrerin stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Laut der Polizei war der Sturz das Ergebnis einer unaufmerksamen Handlung eines 40-jährigen Autofahrers, der sein Lieferfahrzeug in der Straße Am Hohen Ende parkte und beim Öffnen der Fahrertür nicht auf den Verkehr achtete. Dies führte zu einem Zusammenstoß mit der herannahenden Radlerin, die daraufhin zu Boden fiel und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 50 Euro, wie MAZ berichtete.
Tragische Unfälle in Berlin
Unterdessen verschärft sich die Unfallstatistik für Radfahrer in Berlin. Wie rbb24 meldete, sind in den letzten Wochen zwei Radfahrer ihren schweren Verletzungen in Krankenhäusern erlegen. Ein 63-jähriger Radler, der am 1. November in Wittenau bei einem Spurwechsel mit einem Auto kollidierte, starb in der Klinik an seinen Kopfverletzungen. Gleichzeitig wurde am Freitag ein erst 17 Jahre alter Radfahrer bekannt, der am 9. November im Stadtteil Pankow verunglückt war. Er schoss mit seinem unbeleuchteten Fahrrad von einem Gehweg auf die Straße und wurde von einem Auto erfasst, was zu einem schweren Schädel-Hirn-Trauma führte. Trotz der alarmierenden Zahlen zeigt die Polizei, dass die Gesamtzahlen der Verkehrstoten im Vergleich zu früheren Jahren zurückgehen. So lagen die Verstorbenen bis zur Mitte des Novembers bereits bei 47, was einen Anstieg im Vergleich zu den letzten Jahren darstellt.