Berlin. In diesem Jahr wird das Fest der Liebe in Berlin und Brandenburg für viele zu einer kostspieligen Angelegenheit: Die Preise für Weihnachtsbäume steigen drastisch!
Bald wird jeder Berliner und Brandenburger beim Kauf eines Weihnachtsbaums tiefer in die Tasche greifen müssen. Laut Bernd Oelkers, Chef des Verbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger, werden die Preise durchschnittlich um etwa zwei Euro pro Meter klettern. Der Grund? Steigende Kosten für Transport, Verpackungen und Löhne setzen den Erzeugern stark zu. Besonders in Berlin, wo die Standmieten ebenfalls in die Höhe schießen, könnte das den Preis zusätzlich drückend beeinflussen.
Weniger Verkaufsstände – eine besorgniserregende Entwicklung
Die Situation am Markt wird sich auch spürbar auf die Verkaufsstände auswirken. Christian Mai vom Werderaner Tannenhof hat bereits angekündigt, die Zahl seiner Verkaufsstände von 100 auf 50 zu halbieren! Ein Jahr der Rückgänge: Schon 2022 zeigten sich weniger Menschen bereit, die Plantagen zu besuchen, um ihre Tanne selbst zu schlagen. Während Brandenburg nicht zu den Hauptanbaugebieten für Weihnachtsbäume zählt, dominieren hier vor allem die gefragten Nordmanntannen, die allerdings empfindlich auf Spätfröste reagieren. Wegen der ungünstigen Anbaubedingungen und der bereits reduzierten Anbauflächen dürften die weihnachtlichen Traditionen auf Shopping-Tour für viele dieses Jahr teurer werden.
Für die Branche sind dies alarmierende Nachrichten, die nicht nur die Verkäufe, sondern auch die praktische Verfügbarkeit von Weihnachtsbäumen in Berlin und Brandenburg betreffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die festliche Stimmung der Menschen auswirken werden.