Ein dramatisches Duell im Wasserball endete für die Potsdamer Orcas mit einer herben Niederlage gegen die Berliner Spandauer. „Wir haben den Start komplett verschlafen und wurden direkt überrollt“, klagte Maurice Jüngling, der in diesem Spiel gegen seinen ehemaligen Club antrat. Bereits nach vier Minuten lagen die Potsdamer mit 0:5 zurück, bevor Arne Hofmann mit zwei Treffern im ersten Viertel auf 2:5 verkürzen konnte. Doch die Spandauer, angeführt von ihrem ehemaligen Keeper Antonio Vukujevic, ließen sich nicht aufhalten und zogen bis zur Halbzeit auf 4:13 davon.
Ein ernüchterndes Spiel
Trainer Tchigir war enttäuscht: „Wir haben in den letzten Sekunden unserer Angriffe zu fehlerhaft gespielt und schlechte Entscheidungen getroffen.“ Diese Nachlässigkeiten wurden von Spandau gnadenlos bestraft. Im dritten Viertel baute Spandau die Führung auf 18:4 aus, während Potsdam nur einen Treffer durch Finn Taubert erzielen konnte. Im Schlussviertel zeigten die Orcas jedoch Kampfgeist und konnten das letzte Viertel mit 4:2 für sich entscheiden, was Jüngling als positiven Aspekt hervorhob.
„Wir haben schwer ins Spiel gefunden und viele Konter bekommen“, ergänzte Florian Burger. Um gegen die White Sharks Hannover zu punkten, müssen die Potsdamer ihre Fehlerquote drastisch reduzieren. Beide Teams haben bisher zwei Siege in der Liga erzielt, und das kommende Schlüsselspiel könnte entscheidend für die Platzierung in der Top 4 der Achter-Bundesliga-A-Gruppe sein. Tickets für dieses spannende Match sind unter potsdam-orcas.de erhältlich.